Die Baugenossenschaft will ihren Wohnungsbestand mehr als verdoppeln – wenn die Mitglieder und die Stadt mitziehen
Wiedikon wächst, und mit ihm die Genossenschaften. Die Baugenossenschaft im Gut tat dies – im Schatten etwa des Monsterprojektes am Friesenberg – bisher relativ unauffällig. Ins Auge fielen nur die Neubauten beim Schulhaus. Dies ist allerdings erst der Anfang, wie Quartiernetz3 erfahren hat: Auch andere in die Jahre gekommene Teile der Siedlung werden wohl ersetzt. Laut einer Broschüre, die weitgehend unbemerkt seit April auf der Website steht, soll die Anzahl Wohnungen von 301 auf 700 mehr als verdoppelt werden.
Auf Nachfrage bestätigt Geschäftsführer Stefan Fricker die Pläne des Vorstands. «Sie sind aber noch nicht spruchreif, da sowohl die Generalversammlung der Genossenschafter als auch die städtischen Behörden ein Wort mitzureden haben.» Definitiv entschieden werde erst nächstes Jahr. Die Stossrichtung ist allerdings klar: Die meisten Häuser der zwischen 1949 und 1955 erstellten «Ursiedlung» an der Gutstrasse werden abgerissen und durch höhere Bauten ersetzt.
Kommt das Projekt durch, bedeutet dies für die Genossenschafter und die umliegenden Liegenschaften, dass die Siedlung zu einer mehrjährigen Grossbaustelle wird – auch, da der Umbau in Etappen realisiert wird. Die Pläne des Vorstands gehen von einem Erstbezug im Jahr 2026 aus. Dafür soll das Projekt dazu beitragen, das Angebot an bezahlbarem Wohnraum im Quartier auszubauen.
Website Baugenossenschaft Im Gut
Aus Newsletter Quartiernetz3
Text: Ivo Mijnssen
Billdt: Jessica Mijnssen
Wiedikon wächst, und mit ihm die Genossenschaften. Die Baugenossenschaft im Gut tat dies – im Schatten etwa des Monsterprojektes am Friesenberg – bisher relativ unauffällig. Ins Auge fielen nur die Neubauten beim Schulhaus. Dies ist allerdings erst der Anfang, wie Quartiernetz3 erfahren hat: Auch andere in die Jahre gekommene Teile der Siedlung werden wohl ersetzt. Laut einer Broschüre, die weitgehend unbemerkt seit April auf der Website steht, soll die Anzahl Wohnungen von 301 auf 700 mehr als verdoppelt werden.
Auf Nachfrage bestätigt Geschäftsführer Stefan Fricker die Pläne des Vorstands. «Sie sind aber noch nicht spruchreif, da sowohl die Generalversammlung der Genossenschafter als auch die städtischen Behörden ein Wort mitzureden haben.» Definitiv entschieden werde erst nächstes Jahr. Die Stossrichtung ist allerdings klar: Die meisten Häuser der zwischen 1949 und 1955 erstellten «Ursiedlung» an der Gutstrasse werden abgerissen und durch höhere Bauten ersetzt.
Kommt das Projekt durch, bedeutet dies für die Genossenschafter und die umliegenden Liegenschaften, dass die Siedlung zu einer mehrjährigen Grossbaustelle wird – auch, da der Umbau in Etappen realisiert wird. Die Pläne des Vorstands gehen von einem Erstbezug im Jahr 2026 aus. Dafür soll das Projekt dazu beitragen, das Angebot an bezahlbarem Wohnraum im Quartier auszubauen.
Website Baugenossenschaft Im Gut
Aus Newsletter Quartiernetz3
Text: Ivo Mijnssen
Billdt: Jessica Mijnssen