Am Standort der heutigen Migros an der Schmiede Wiedikon befanden sich vor über 30 Jahren ein Haus aus der Gründerzeit und ein eher unansehnlicher Laden- und Wohnbau des 20.
Jahrhunderts. Als die Immobilienfirma Merkur als Ersatz einen grosszügigen Wohn-, Büro- und Geschäftskomplex plante, regte sich Widerstand – erst von den Mietern, dann von
illegalen Besetzern.
Die Hausbesetzerszene hat in Zürich eine lange Geschichte seit den 1960er Jahren bis in die Gegenwart (Koch-Areal). Ebenso alt ist die Verniedlichung ihrer Untaten durch eine lautstarke Sympathisantenszene. Eigentlich erstaunlich, denn die Mehrheit der Bevölkerung hält sich an Ordnung und Gesetz, mag saubere Strassen, Plätze und Hausfassaden und tritt bei Abstimmungen stets für einen Ausbau des städtischen Wohnangebots ein. Auf der andern Seite sind Hausbesetzungen regelmässig von Krawall, Schmierereien, Drohung, Erpressung und zerstörerischen Gewaltakten gegen Behörden und Hauseigentümer begleitet. Doch ein Teil der linken Politik und einzelne Medienvertreter beschönigen oder reden illegales Tun klein. Statt von Zerstörung durch Hausbesetzer sprechen sie lieber von "Stadtzerstörung durch Neubauten" oder von "aggressiven Polizeieinsätzen".
Heute ist Wiedikon weitgehend befreit von der Besetzerszene. Auch das unrühmliche Binzareal wurde vor über 2 Jahren geräumt, zur Zeit entsteht dort eine Siedlung für Studenten und Spitalpersonal. An die Besetzung an der Schmiede im Jahr 1987 erinnert ein Artikel im Tagblatt, der ausführlich über die selbstdeklarierten Motive der "linksalternativen Aktivisten" berichtet, doch kaum ein Wort über die Hausbesetzer-Gewalt verliert.
Artikel aus dem Tagblatt vom 31. Januar 2018
Die Hausbesetzerszene hat in Zürich eine lange Geschichte seit den 1960er Jahren bis in die Gegenwart (Koch-Areal). Ebenso alt ist die Verniedlichung ihrer Untaten durch eine lautstarke Sympathisantenszene. Eigentlich erstaunlich, denn die Mehrheit der Bevölkerung hält sich an Ordnung und Gesetz, mag saubere Strassen, Plätze und Hausfassaden und tritt bei Abstimmungen stets für einen Ausbau des städtischen Wohnangebots ein. Auf der andern Seite sind Hausbesetzungen regelmässig von Krawall, Schmierereien, Drohung, Erpressung und zerstörerischen Gewaltakten gegen Behörden und Hauseigentümer begleitet. Doch ein Teil der linken Politik und einzelne Medienvertreter beschönigen oder reden illegales Tun klein. Statt von Zerstörung durch Hausbesetzer sprechen sie lieber von "Stadtzerstörung durch Neubauten" oder von "aggressiven Polizeieinsätzen".
Heute ist Wiedikon weitgehend befreit von der Besetzerszene. Auch das unrühmliche Binzareal wurde vor über 2 Jahren geräumt, zur Zeit entsteht dort eine Siedlung für Studenten und Spitalpersonal. An die Besetzung an der Schmiede im Jahr 1987 erinnert ein Artikel im Tagblatt, der ausführlich über die selbstdeklarierten Motive der "linksalternativen Aktivisten" berichtet, doch kaum ein Wort über die Hausbesetzer-Gewalt verliert.
Artikel aus dem Tagblatt vom 31. Januar 2018