Quartierverein Wiedikon

Gut besuchte Stadtführung des Quartiervereins

Gut besuchte Stadtführung des Quartiervereins
Die Führung Von der mittelalterlichen Stadt nach Zürich-Wiedikon am Samstag, 26. Mai wurde zu einem Publikumsrenner. Mehr als 60 Personen folgten dem Aufruf des Quartiervereins zu einer historischen Exkursion mit Stadführerin Barbara Hutzl-Ronge. Abgeschlossen wurde der gut besuchte Anlass bei einem reichhaltigen Apéro im Bethaus an der Schlossgasse.

"Eine Zeitreise von 500 Jahren in zwei Stunden – das schaffen wir mit ihr locker", hatte der Quartierverein seinen Mitgliedern versprochen. Statt der erwarteten rund 25 bis 30 Teilnehmer meldeten sich jedoch über 60 Personen bis Anmeldeschluss eine Woche vor der Veranstaltung an. Rund ein Dutzend weitere Interessierte mussten auf eine Wiederholung im nächsten Jahr vertröstet werden.

Bei strahlendem Wetter versammelte sich am Samstag kurz vor 14 Uhr eine gut gelaunte Schar erwartungsfroher Wiediker auf dem Münsterhof, jung und alt, mehrheitlich Quartiervereins-Mitglieder, aber auch ein paar "zugewandte Orte". Mit dem Fraumünster-Kloster, so schilderte es die kundige Stadtführerin, hatte die Geschichte der 500-jährigen Beziehungen zwischen der Stadt Zürich und dem Bauerndorf Wiedikon begonnen.

In einem grossen Bogen erzählte Barbara Hutzl von den wichtigsten Ereignissen und Personen, lebhaft und packend, streute in die Historie Familiengeschichten und Anekdoten ein. Damit alle die Ausführungen akustisch verstehen konnten, wurde ein tragbarer Lautsprecher mitgeführt. Das Publikum folgte der Referentin gebannt zwei Stunden lang, niemand stieg vorzeitig aus.

Auf insgesamt 7 Stationen – über Schanzengraben, Selnau, St. Jakob am Stauffacher, Zweierstrasse und Kollerwiese – führte Barbara Hutzl die Gruppe fast wie bei einem Klassenausflug bis zum Endpunkt im Bethaus Wiedikon. Die Neo-Wiedikerin aus der Steiermark wusste mit ihrem charmanten Österreicher-Deutsch selbst alteingesessenen Wiedikern das eine oder andere Juwel über den Kreis 3 zu erzählen, das sie noch nicht gekannt hatten.

Bei einem reichhaltigen Apéro, den der Quartierverein allen Teilnehmenden offerierte, klang der Nachmittag aus. "Von A bis Z ein gelungener Anlass" lautete unisono das Echo. Zufriedene Gesichter und viele Dankesbezeugungen bestätigten diesen Eindruck. Und für jene, die nicht dabei sein konnten, versprach Barbara Hutzl, seit einem Jahr Mitglied des Quartiervereins, uns im nächsten oder übernächsten Jahr erneut auf eine Wiediker Tour mitzunehmen. Wir freuen uns darauf.

Lesen Sie dazu auch den Artikel im Quartierecho vom 31. Mai 2018.
dummyStart der Stadtführung beim FraumünsterhofWie ein Tatzelwurm bewegt sich die Gruppe der Quartiervereinsmitglieder dem Schanzengraben entlangBarbara Hutzl-Ronge wusste das Publikum mit packenden Schilderungen zu fesselnBei der Einmündung Schwendenweg in die Zweierstrasse lauscht die bunt gemischte Schar aufmerksam den Worten der StadtführerinWiediker Geschichten, dargeboten von einer Zugewanderten: Barbara Hutzl-Ronge in AktionAnkunft nach 1 ¾ Stunden im Bethaus an der SchlossgasseAusklang bei einem reichhaltigen Apéro, gestiftet vom Quartierverein
Fotos: Urs Rauber und Lisa Maire (Bethaus und Apéro).