Beschädigte Urnengräberwand an der
Ostseite des Friedholfs, vis-à-vis von Schulhaus Aemtler (nicht auf dem Bild)
Was man kaum für möglich hält, ist leider Tatsache. Auf der Ostseite des Friedhofs Sihlfeld ist eine Urnengräberwand von Vandalen heimgesucht worden. Wie die Zeitung "Zürich
West" vor kurzem berichtete, klaffen in einer Urnengräberwand grosse Löcher. Vandalen haben vor längerer Zeit einige Grabplatten aus Marmor zerstört. Doch die Stadt Zürich tut
sich schwer mit einer Behebung der Schäden. Grund ist ein Gerangel zwischen vier städtischen Dienstabteilungen, die sich gegenseitig den Schwarzpeter zuspielen.
Urs Rauber, Präsident des Quartiervereins, besuchte daraufhin den Ort des Geschehens. Für ihn ist der Anblick der beschädigten Grabplatten verstörend. Zwar sind die Urnen der dort bestatteten Menschen bereits vor Jahren entfernt worden. Doch die in goldener Schrift eingravierten Namen zahlreicher Toten sind teils noch gut lesbar. "Es ist eine Respektlosigkeit gegenüber den Verstorbenen", sagte Rauber gegenüber der Zeitung. Das Zuwarten der Stadt kann er nicht verstehen. Er wies darauf hin, dass Vandalismus im Quartier leider auch an anderen Orten ein Problem sei: "In Wiedikon sind viele Abfallkübel versprayt, Strassensignalisationen mit Klebern übersät und Hauswände verunstaltet." Hier tue die Stadt wenig, während sie sich stets der tollen Hochglanz-Rankings rühme, in denen sie jeweils zu den schönsten und saubersten Städten der Welt gezählt werde.
Urs Rauber, Präsident des Quartiervereins, besuchte daraufhin den Ort des Geschehens. Für ihn ist der Anblick der beschädigten Grabplatten verstörend. Zwar sind die Urnen der dort bestatteten Menschen bereits vor Jahren entfernt worden. Doch die in goldener Schrift eingravierten Namen zahlreicher Toten sind teils noch gut lesbar. "Es ist eine Respektlosigkeit gegenüber den Verstorbenen", sagte Rauber gegenüber der Zeitung. Das Zuwarten der Stadt kann er nicht verstehen. Er wies darauf hin, dass Vandalismus im Quartier leider auch an anderen Orten ein Problem sei: "In Wiedikon sind viele Abfallkübel versprayt, Strassensignalisationen mit Klebern übersät und Hauswände verunstaltet." Hier tue die Stadt wenig, während sie sich stets der tollen Hochglanz-Rankings rühme, in denen sie jeweils zu den schönsten und saubersten Städten der Welt gezählt werde.
Kaum war der Artikel von "Zürich West" publiziert, beschwerte sich ein älterer Wiediker beim Vorstand über diesen Schandfleck auf dem Sihlfeld. Der Quartiervereinspräsident
wandte sich deshalb an Rolf Steinmann, Leiter des städtischen Bestattungs- und Friedhofamtes, und bat ihn, möglichst rasch für Abhilfe zu sorgen. "Denn: Je länger Spuren des
Vandalismus sichtbar bleiben, desto mehr wächst die Gefahr von Nachahmertaten." Der Quartierverein ist nun gespannt auf die Antwort der Stadt.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus "Zürich West" vom 8. November 2018.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus "Zürich West" vom 8. November 2018.