Der Kreis 3, das Einzugsgebiet des Quartiervereins Wiedikon, umfasst drei Quartiere: Alt-Wiedikon (31), Friesenberg (33) und Sihlfeld (34) (vgl. Quartierspiegel). Die drei
Stadtteile sind ganz unterschiedlich in ihrer topografischen Beschaffenheit, aber auch bezüglich der Zusammensetzung ihrer Bevölkerung, der wirtschaftlichen Potenz und der
Siedlungsstruktur. Getrennt marschieren – vereint schlagen, lautete das Motto der drei Musketiere. Das gilt natürlich auch für Wiedikon: Die spezielle Mischung macht die
Attraktivität des Kreis 3 aus. Worin unterscheiden sich nun die drei (Mus)Quatiere?
Alt-Wiedikon umfasst das historische Zentrum zwischen Goldbrunnen- und Manesseplatz, das ehemalige Lehmgrubengebiet (Höfliweg, Tiergarten, Binz) bis zum Giesshübel und einem Teil der Allmend (Saalsporthalle). Die Grenzen bilden die Sihl, die Zurlinden- und die Birmensdorferstrasse im Süden, Osten und Norden. Die Westgrenze kann man sich als gross gezackte Linie vom Sportzentrum Heuried bis zum Punkt, wo der Allmendweg ans Sihlufer stösst, vorstellen. Alt-Wiedikon umfasst eine Fläche von 170 Hektaren (Kreis 3: 865 Hektaren) und zählt 17'900 Einwohnerinnen und Einwohner (Ende 2018).
Alt-Wiedikon umfasst das historische Zentrum zwischen Goldbrunnen- und Manesseplatz, das ehemalige Lehmgrubengebiet (Höfliweg, Tiergarten, Binz) bis zum Giesshübel und einem Teil der Allmend (Saalsporthalle). Die Grenzen bilden die Sihl, die Zurlinden- und die Birmensdorferstrasse im Süden, Osten und Norden. Die Westgrenze kann man sich als gross gezackte Linie vom Sportzentrum Heuried bis zum Punkt, wo der Allmendweg ans Sihlufer stösst, vorstellen. Alt-Wiedikon umfasst eine Fläche von 170 Hektaren (Kreis 3: 865 Hektaren) und zählt 17'900 Einwohnerinnen und Einwohner (Ende 2018).
Die grösste Altersgruppe bilden in Alt-Wiedikon die 20- bis 39-Jährigen (43 Prozent!), die zweitgrösste jene der 40 bis 59-Jährigen (27 Prozent), die drittgrösste die Kinder
und Jugendlichen zwischen 0 bis 19 Jahren (16 Prozent). Nimmt man die erste und dritte Gruppe – also die U-40 – zusammen, bilden diese mit 59 Prozent eine satte Mehrheit. Stellt
sich die Frage, ob man angesichts dieses "Altersbaumes" das Quartier nicht besser in Jung-Wiedikon umtaufen sollte? Interessant ist auch,
dass Alt-Wiedikon über 25'800 Arbeitsplätze aufweist, anderthalb mal so viele wie Bewohner. Wohnen und Arbeiten bilden die Schlagkraft des Quartiers. Der Ausländeranteil liegt bei
rund 34 Prozent, leicht über dem städtischen Durchschnitt von 32 Prozent. Darunter bilden die Deutschen (30 Prozent) die grösste Gruppe, gefolgt von Italienern, Portugiesen und
Briten (natürlich ist die weibliche Form eingeschlossen).
Einen ganz anderen Charakter weist das Hügelquartier Friesenberg auf, das sich an die Westgrenze von Alt-Wiedikon anschmiegt und bis zum Uetliberggrat hinauf reicht, der Südwest-Grenze des Quartiers. Es wird dominiert von den Genossenschaftsbauten der Familienheimgenossenschaft (FGZ), in der fast die Hälfte aller Friesenbergbewohner lebt, begrenzt vom Triemli im Norden und vom Albisgüetli im Süden. Flächenmässig bildet der Friesenberg den grössten Teil des Kreises 3 (530 Hektaren oder 60 Prozent der Gesamtfläche), bevölkerungsmässig mit 10’900 Personen jedoch den kleinsten. Das Quartier, zu dem auch das Stadtspital Triemli, das Sportzentrum Heuried und das Strassenverkehrsamt gehören, zählt 5'100 Arbeitsplätze – weniger als die Hälfte der Einwohnerzahl.
Einen ganz anderen Charakter weist das Hügelquartier Friesenberg auf, das sich an die Westgrenze von Alt-Wiedikon anschmiegt und bis zum Uetliberggrat hinauf reicht, der Südwest-Grenze des Quartiers. Es wird dominiert von den Genossenschaftsbauten der Familienheimgenossenschaft (FGZ), in der fast die Hälfte aller Friesenbergbewohner lebt, begrenzt vom Triemli im Norden und vom Albisgüetli im Süden. Flächenmässig bildet der Friesenberg den grössten Teil des Kreises 3 (530 Hektaren oder 60 Prozent der Gesamtfläche), bevölkerungsmässig mit 10’900 Personen jedoch den kleinsten. Das Quartier, zu dem auch das Stadtspital Triemli, das Sportzentrum Heuried und das Strassenverkehrsamt gehören, zählt 5'100 Arbeitsplätze – weniger als die Hälfte der Einwohnerzahl.
Der Anteil der 0 bis 19-Jährigen liegt im Friesenberg mit 27 Prozent deutlich höher als in Alt-Wiedikon oder im Sihlfeld, der Anteil der 20 bis 39-Jährigen mit 22 Prozent
jedoch tiefer als in den beiden Nachbarquartieren. Deutlich niedriger liegt im Friesenberg auch der Ausländeranteil: mit 18 Prozent fast die Hälfte von Alt-Wiedikon.
Kinderreichtum und Erholungsoase sind die zentralen Stärken des Friesenbergs. Manche Bewohner möchten ihr Gebiet als "Gartenstadt" bewahren, andere sehen in der "Schlafstadt" aber
auch Probleme, da ein eigentliches Zentrum mit Gewerbe, Shopping und Arbeitsplätzen fehlt.
Das Quartier Sihlfeld liegt rund um den gleichnamigen Friedhof, den grössten der Stadt Zürich. Es zieht sich vom Sihlhölzli über den Bahnhof Wiedikon bis zum Letzigrund, wobei die Bahnlinie und die Badenerstrasse die fast schnurgerade Nordwestgrenze bilden. Im Norden des Friedhofs liegen das Siedlungsgebiet Brahmsstrasse, im Süden die Überbauungen Gut- und Schaufelbergerstrasse sowie die Gegend um das Zwinglihaus. Die südliche Grenze bildet die Birmensdorferstrasse bis zur Schmiede Wiedikon, danach die Zurlindenstrasse bis zum Sihlufer. Das Sihlfeld bildet den nördlichen Zipfel des Kreis 3 und ist mit 165 Hektaren das kleinste, aber mit 21'600 Einwohnern das bevölkerungsreichste Quartier im Kreis 3. Die Zahl der Arbeitsplätze beläuft sich auf 12'100 – etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerungszahl.
Das Quartier Sihlfeld liegt rund um den gleichnamigen Friedhof, den grössten der Stadt Zürich. Es zieht sich vom Sihlhölzli über den Bahnhof Wiedikon bis zum Letzigrund, wobei die Bahnlinie und die Badenerstrasse die fast schnurgerade Nordwestgrenze bilden. Im Norden des Friedhofs liegen das Siedlungsgebiet Brahmsstrasse, im Süden die Überbauungen Gut- und Schaufelbergerstrasse sowie die Gegend um das Zwinglihaus. Die südliche Grenze bildet die Birmensdorferstrasse bis zur Schmiede Wiedikon, danach die Zurlindenstrasse bis zum Sihlufer. Das Sihlfeld bildet den nördlichen Zipfel des Kreis 3 und ist mit 165 Hektaren das kleinste, aber mit 21'600 Einwohnern das bevölkerungsreichste Quartier im Kreis 3. Die Zahl der Arbeitsplätze beläuft sich auf 12'100 – etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerungszahl.
Das Sihlfeld verfügt neben der grünen Lunge (Friedhof) und den verdichteten Wohngebieten Brahmshof, Zurlinden-, Gut- und Schaufelbergerstrasse auch über ein hippes urbanes
Ausgehviertel, in dem ein Teil der Zürcher Clubkultur zu Hause ist. Sie hat ihre Wurzeln rund um den Idaplatz, den Brupbacherplatz und die aufgebrezelte Weststrasse. Der
Ausländeranteil liegt bei 31 Prozent, auch die Alterspyramide ist fast identisch mit jener von Alt-Wiedikon: 59 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner sind jünger als 40 Jahre. Da
trifft es sich gut, dass das "Tagblatt der Stadt Zürich" in seiner Serie "Wir Zürcher" zwei junge Repräsentantinnen der Barszene vorstellt. Sehen Sie hier das Bild aus der neusten Tagblatt-Ausgabe vom 8. Mai 2019.
Zahlen, Daten und Karten stammen von Statistik Stadt Zürich 2018, Fotos aus den Quartierspiegeln von Alt-Wiedikon, Friesenberg und Sihlfeld, ebenfalls Statistik Stadt Zürich 2015. Lizenzen gemäss Impressum S. 2.
Zahlen, Daten und Karten stammen von Statistik Stadt Zürich 2018, Fotos aus den Quartierspiegeln von Alt-Wiedikon, Friesenberg und Sihlfeld, ebenfalls Statistik Stadt Zürich 2015. Lizenzen gemäss Impressum S. 2.