Zum 40. Mal führt der Quartierverein diesen Herbst die Ausstellung «Künstlerinnen und Künstler im Quartier» durch. Die ersten drei Vernissagen waren alle gutbesucht. Nächsten
Samstag, 26. Oktober 2019 um 17 Uhr wird die vierte und letzte Ausstellung eröffnet.
Am 5. Oktober konnte Quartiervereinspräsident Urs Rauber gut 50 Besucherinnen und Besucher im Ortsmuseum Wiedikon begrüssen. Ausgestellt hatten vier Frauen aus vier Ländern, alle seit vielen Jahren im Kanton Zürich wohnhaft. Die Serbin Radmila Wirz, die früher als Rechtsanwältin gearbeitet hat, malt ausdrucksstarke, aber völlig unterschiedliche Sujets auf Leinwand: Frauenkörper, Blumen und Ikonen. Die gebürtige Tschechin Jarka Kuzel, die seit 50 Jahren in der Schweiz lebt, präsentierte überraschende Fotos aus Baumrinden – von Platanen.
Am 5. Oktober konnte Quartiervereinspräsident Urs Rauber gut 50 Besucherinnen und Besucher im Ortsmuseum Wiedikon begrüssen. Ausgestellt hatten vier Frauen aus vier Ländern, alle seit vielen Jahren im Kanton Zürich wohnhaft. Die Serbin Radmila Wirz, die früher als Rechtsanwältin gearbeitet hat, malt ausdrucksstarke, aber völlig unterschiedliche Sujets auf Leinwand: Frauenkörper, Blumen und Ikonen. Die gebürtige Tschechin Jarka Kuzel, die seit 50 Jahren in der Schweiz lebt, präsentierte überraschende Fotos aus Baumrinden – von Platanen.
Maja Kesser aus Hettlingen stellte Indian Ink Art (Tuschzeichnungen) vor, sehr
farbige und impressionistische Bilder. Die in Madrid geborene Fotografin Isabel Del Castillo hingegen zeigte Fotografien aus Indien,
die fast an Zeichnungen erinnern, und Winterbilder aus der Schweiz. Jede Künstlerin brachte ihr eigenes Publikum mit, was eine speziell interessante Publikumsmischung in den
Räumen des Ortsmuseums ergab. Die Stimmung unter den Anwesenden war sehr gut, auch in den Folgewochen.
Die nächste Vernissage am 12. Oktober war einem Künstler und drei Künstlerinnen gewidmet: Der pensionierte Offsetdrucker und Mitarbeiter der Theatergruppe Friesenberg
John Whiting stellte im grünen Zimmer seine feinen Aquarelle aus, die viel von Eindrücken aus Schweizer Bergen erzählen. Anders die
begnadete Malerin Inge Wetter, sozusagen die einzige Profikünstlerin, die nach über 30 Ausstellungen erstmals ihr Werk in Wiedikon
präsentierte: grossformatige Zürcher Zunftporträts, aber auch Landschaftsbilder aus aller Welt sowie anmutige Frauenakte. Die Wiedikerin Ursa
Wyss, fast eine Hausmalerin des Quartiervereins, zeigte ihre neusten Werke des Jahres 2019: Blumen sowie abstrakte Bilder auf Acryl. In eine phantastische Zauber- und
Fabelwelt entführen die Bilder von Landschaftsarchitektin Dagmar Bocakova, die bereits zum dritten Mal das Ortsmuseum bespielt.
Mit einem Publikumsandrang von über 60 Personen markierte die Vernissage zur dritten Woche am 19. Oktober den bisherigen Besucherrekord. Die Kommunikationsfachfrau
Cornelia Aschmann präsentierte abstrakte Figuren-Bilder in den Grundfarben gelb, rot und blau. «Da zeigt sich deine Verbundenheit mit dem
Quartier,» bemerkte bei der Einleitung scherzend Urs Rauber, «es sind nämlich genau die drei Farben, die unser Quartierwappen bilden.» Einen Quartierbezug hat auch Andrea Vicari, die am Manesseplatz einen Coiffeursalon führt. Ihre abstrakten Bilder ohne Titel drücken ein starkes kreatives Potenzial aus, wie die
Lokalzeitung Zürich-West in einem Porträt treffend festhält.
Der französische Diplomat Philippe Cerf
mit Ursula Badertscher vor ihren Bildern «Colores del Altiplano»
Ursula Badertscher, ebenfalls aus Wiedikon, stellte ihre neusten Werke von 2019 vor: spektakulär schöne Landschaftsbilder von ihrer
Südamerika-Reise «Colores del Altiplano». Sie gehört zum festen Kern unserer Ausstellung «Künstler im Quartier». Zum zweiten Mal dabei ist der gebürtige Franzose Philippe Elmalek, der teilweise als Privatlehrer arbeitet. Seine kleinen Preziosen stehen in der Tradition der französischen Impressionisten, auf deren
Bilder er sich teilweise ausdrücklich bezieht – etwa bei den bekannten Ballerinas von Edgar Degas.
Nun folgt am nächsten Samstag, 26. Oktober die Eröffnung der vierten und letzten Ausstellung, die an den darauffolgenden
sechs Tagen jeweils von 15 bis 19 Uhr geöffnet ist. Gezeigt werden Bilder von Franziska Ermatinger, Patricia Anderson, Pablo Holzer, Antonia Neininger und Anita Kauffmann. Der Quartierverein lädt wieder seine Mitglieder und weitere Interessierte zu einem kleinen Apéro ein. Kurz nach 17 Uhr werden die fünf
Kunstschaffenden vorgestellt. Natürlich bleibt zu hoffen, dass das eine oder andere Kunstwerk einen Abnehmer findet, die meisten Preise sind sehr moderat. Darüber dürften sich
nicht nur die Kunstschaffenden freuen, sondern auch der Quartierverein, der mit einer kleinen Provision beteiligt ist. Sie ermöglicht uns, die erfolgreichen Kulturveranstaltungen
auch in den nächsten Jahren weiterzuführen.