Statistik Stadt Zürich hat exklusiv für den Quartierverein die neusten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung im Kreis 3 zusammengetragen. Danach lebten am 31. Dezember 2019 in
Wiedikon exakt 51'122 Personen, davon 17'874 in Alt-Wiedikon, 11'107 im Friesenberg und 22'141 im Sihlfeld. Würde man Wiedikon aus Zürich ausgliedern (was zwar niemand will!),
würde die «Stadt am Fuss des Uetliberg» auf Rang 11 der grössten Schweizer Städte zu liegen kommen. Unmittelbar nach Biel (53'700), aber deutlich vor Kantonshauptorten wie
Fribourg, Schaffhausen oder Chur.
Zum ersten Mal in diesem Jahrtausend hat Wiedikon die 50’000er Grenze am 31. Dezember 2017 überschritten. Damals lebten 50'042 Einwohnerinnen und Einwohner im «Drüü». Seither legt der Kreis jedes Jahr um rund 500 Personen zu. Ende 2018 waren es 50'569 und jetzt wie erwähnt gut 51'100 Personen. Den Höchststand hatte die Bevölkerungszahl allerdings vor über einem halben Jahrhundert erreicht, nämlich im Jahr 1955 mit 55'950 Personen. Danach ging die Einwohnerzahl langsam, aber stetig zurück bis zum Tiefststand mit 43'641 Personen im Jahr 1987. Darauf folgten einige Jahre der Stagnation. In den letzten zwölf Jahren wuchs die Einwohnerzahl wieder deutlich an.
Interessant ist die Zusammensetzung nach Herkunft: Lag der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung in Alt-Wiedikon im Jahr 1993 bei 31,8 Prozent, stieg er bis 2019 auf 34,3 Prozent. Anders im Gebiet Sihlfeld, dort sank er im gleichen Zeitraum von 36,4 Prozent auf 31,0 Prozent. Mit anderen Worten, die beiden Quartiere Alt-Wiedikon und Sihlfeld tauschten bezüglich Ausländeranteil im letzten Vierteljahrhundert die Plätze. Unverändert tief blieb die Ausländerquote im Quartier Friesenberg: Sie erhöhte sich zwischen 1993 und heute um lediglich einen halben Prozentpunkt von 18,0 auf 18,5 Prozent.
Die Detailauswertungen von Statistik Stadt Zürich punkto Herkunft, Geschlecht und statistischer Zone ermöglichen einen Blick in den Wiediker Mikrokosmos. Wie viele Ausländer leben z.B. im Gehrenholz? Wo im Quartier wohnen mehr ausländische Frauen als ausländische Männer? In welchem Viertel weisen Schweizer Frauen einen deutlichen Überschuss gegenüber Schweizer Männern aus? Und so weiter. Die Statistikfachleute haben zu diesem Zweck den Kreis 3 in 20 statistische Zonen gegliedert. Diese sind in
Alt-Wiedikon: Binz, Goldbrunnenplatz, Gotthelfstrasse, Höfliweg, Manesseplatz, Saalsporthalle
Friesenberg: Albisgüetli, Gehrenholz, Heuried, Strassenverkehrsamt, Triemli, Uetliberg
Sihlfeld: Bahnhof Wiedikon, Brahmsstrasse, Friedhof Sihlfeld, Fritschistrasse, Idaplatz, Schaufelbergerstrasse, Sihlhölzli, Zwinglihaus (siehe Grafiken unten).
Zum ersten Mal in diesem Jahrtausend hat Wiedikon die 50’000er Grenze am 31. Dezember 2017 überschritten. Damals lebten 50'042 Einwohnerinnen und Einwohner im «Drüü». Seither legt der Kreis jedes Jahr um rund 500 Personen zu. Ende 2018 waren es 50'569 und jetzt wie erwähnt gut 51'100 Personen. Den Höchststand hatte die Bevölkerungszahl allerdings vor über einem halben Jahrhundert erreicht, nämlich im Jahr 1955 mit 55'950 Personen. Danach ging die Einwohnerzahl langsam, aber stetig zurück bis zum Tiefststand mit 43'641 Personen im Jahr 1987. Darauf folgten einige Jahre der Stagnation. In den letzten zwölf Jahren wuchs die Einwohnerzahl wieder deutlich an.
Interessant ist die Zusammensetzung nach Herkunft: Lag der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung in Alt-Wiedikon im Jahr 1993 bei 31,8 Prozent, stieg er bis 2019 auf 34,3 Prozent. Anders im Gebiet Sihlfeld, dort sank er im gleichen Zeitraum von 36,4 Prozent auf 31,0 Prozent. Mit anderen Worten, die beiden Quartiere Alt-Wiedikon und Sihlfeld tauschten bezüglich Ausländeranteil im letzten Vierteljahrhundert die Plätze. Unverändert tief blieb die Ausländerquote im Quartier Friesenberg: Sie erhöhte sich zwischen 1993 und heute um lediglich einen halben Prozentpunkt von 18,0 auf 18,5 Prozent.
Die Detailauswertungen von Statistik Stadt Zürich punkto Herkunft, Geschlecht und statistischer Zone ermöglichen einen Blick in den Wiediker Mikrokosmos. Wie viele Ausländer leben z.B. im Gehrenholz? Wo im Quartier wohnen mehr ausländische Frauen als ausländische Männer? In welchem Viertel weisen Schweizer Frauen einen deutlichen Überschuss gegenüber Schweizer Männern aus? Und so weiter. Die Statistikfachleute haben zu diesem Zweck den Kreis 3 in 20 statistische Zonen gegliedert. Diese sind in
Alt-Wiedikon: Binz, Goldbrunnenplatz, Gotthelfstrasse, Höfliweg, Manesseplatz, Saalsporthalle
Friesenberg: Albisgüetli, Gehrenholz, Heuried, Strassenverkehrsamt, Triemli, Uetliberg
Sihlfeld: Bahnhof Wiedikon, Brahmsstrasse, Friedhof Sihlfeld, Fritschistrasse, Idaplatz, Schaufelbergerstrasse, Sihlhölzli, Zwinglihaus (siehe Grafiken unten).
Wer die Zusammensetzung seines eigenen Mikro-Quartiers erforscht, begibt sich auf eine höchst aufschlussreiche
Entdeckungsreise. Wir freuen uns, diese Daten der Wiediker Bevölkerung zugänglich zu machen und danken an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Dienstabteilung
Statistik Stadt Zürich für ihr spannendes Zahlenmaterial. Hier finden Sie die Details.