Wo steht die 1960 gepflanzte Sand-Birke Nr.
WD-7427? Im Friedhof Sihlfeld, nahe beim alten Krematorium
Hunderte von kranken Stadtbäumen werden jedes Jahr abgeholzt. Wenn es jeweils soweit ist, bekommen Förster und Gärtner besonders nette Komplimente zu hören: «Baummörder!»,
«Kettensägen-Massakrierer» und andere Liebenswürdigkeiten. Dabei sind Waldputz und Aufforstungen völlig normale und vor allem notwendige Vorgänge. Der Quartierverein hat vor zwei
Jahren über Waldrodungen am Uetliberg berichtet, wo sich der Zorn besorgter Bürger zu Unrecht über die Mitarbeiter von «Grün Stadt Zürich» (GSZ) ergossen hat: Am Uetliberg wird gerodet – zu recht!
Auch diesen Winter sollen 242 Stadtbäume gefällt werden, weil sie alt, krank oder beschädigt sind. Dies teilt die Dienstabteilung GSZ soeben mit. Der grösste Teil davon, nämlich 63 Bäume (nicht 55, wie der «Tagesanzeiger» s.u. schreibt), befinden sich auf Wiediker Boden. Die Erklärung dafür ist einfach: Der Friedhof Sihlfeld, der grösste Grünpark in der Stadt, umfasst gegen 2'000 Bäume – entsprechend viel gibt es dort zu tun. Hinzu kommen Tiefbauarbeiten in verschiedenen Strassen des Sihlfeld-Quartiers. Insgesamt fällen GSZ-Mitarbeitende in einem Jahr rund 250 bis 350 Bäume, das sind etwa 0,4 Prozent des städtischen Baumbestandes von 62'000 Stück. Von diesen sind rund 22'000 Strassenbäume und etwa 40'000 stehen in Grünanlagen (Parks, Schulen, Friedhöfe, Sportanlagen usw.) Etwa gleich viele Bäume finden sich auf privatem Grund.
Auch diesen Winter sollen 242 Stadtbäume gefällt werden, weil sie alt, krank oder beschädigt sind. Dies teilt die Dienstabteilung GSZ soeben mit. Der grösste Teil davon, nämlich 63 Bäume (nicht 55, wie der «Tagesanzeiger» s.u. schreibt), befinden sich auf Wiediker Boden. Die Erklärung dafür ist einfach: Der Friedhof Sihlfeld, der grösste Grünpark in der Stadt, umfasst gegen 2'000 Bäume – entsprechend viel gibt es dort zu tun. Hinzu kommen Tiefbauarbeiten in verschiedenen Strassen des Sihlfeld-Quartiers. Insgesamt fällen GSZ-Mitarbeitende in einem Jahr rund 250 bis 350 Bäume, das sind etwa 0,4 Prozent des städtischen Baumbestandes von 62'000 Stück. Von diesen sind rund 22'000 Strassenbäume und etwa 40'000 stehen in Grünanlagen (Parks, Schulen, Friedhöfe, Sportanlagen usw.) Etwa gleich viele Bäume finden sich auf privatem Grund.
Die Stadt führt seit vielen Jahren einen Baumkataster, in dem jeder auf öffentlichem Grund stehende Baum registriert ist: mit
Baumnummer, genauer Bezeichnung, lateinischem Namen, dem Jahr der Pflanzung und dem – auf 30 Zentimeter genau (!) – vermessenen Standort. Was für ein bäumiges Inventar, kann man
da nur sagen! Für Grün Stadt Zürich sind 7 Vollzeit-Baumkontrolleure unterwegs, die im Zweijahresrhythmus jeden mehr als 15 Jahre alten
Baum kontrollieren.
Dieses Jahr publiziert GSZ zum ersten Mal eine Baumersatzliste, in der jeder zur Fällung bestimmte Baum aufgeführt ist: mit seiner Nummer und dem Grund der Abholzung: Krankheit, Beschädigung oder Gefahr für die Verkehrssicherheit. Im Herbst nach der Fällung der Bäume werden in der Regel die Ersatzbäume gepflanzt. Wer sich also dafür interessiert, warum die Kirschpflaume an der Brahmsstrasse 73 gefällt werden soll oder was für Bäume in der Sportanlage der Kantonsschule Wiedikon (Goldbrunnenstrasse 80) stehen, kann das nun mit zwei, drei Klicks herausfinden (siehe Links). Weitere Auskünfte erteilen auch die zuständigen GSZ-Kontaktpersonen im Quartier. Das sind für Wiedikon: Roger Lanz, Tel. 044 412 06 67 und Andreas Meier, Tel. 044 412 06 49.
Auf der Website von GSZ finden sich auch andere interessante Angaben: eine Liste der häufigsten Fragen, eine Liste der meistverbreiteten Strassenbäume. Kleine Quizfrage, welcher ist es: Kastanie? Platane? Robinie? Alles falsch, an der Spitze steht der Spitzahorn mit 2700 Exemplaren. Er stellt rund 12 Prozent aller Zürcher Strassenbäume. Dann folgen der Reihe nach Platane, Rosskastanie, Robinie, holländische Linde, Birke, Feldahorn, Winterlinde, Säulenpappel und japanischer Schnurbaum.
Dieses Jahr publiziert GSZ zum ersten Mal eine Baumersatzliste, in der jeder zur Fällung bestimmte Baum aufgeführt ist: mit seiner Nummer und dem Grund der Abholzung: Krankheit, Beschädigung oder Gefahr für die Verkehrssicherheit. Im Herbst nach der Fällung der Bäume werden in der Regel die Ersatzbäume gepflanzt. Wer sich also dafür interessiert, warum die Kirschpflaume an der Brahmsstrasse 73 gefällt werden soll oder was für Bäume in der Sportanlage der Kantonsschule Wiedikon (Goldbrunnenstrasse 80) stehen, kann das nun mit zwei, drei Klicks herausfinden (siehe Links). Weitere Auskünfte erteilen auch die zuständigen GSZ-Kontaktpersonen im Quartier. Das sind für Wiedikon: Roger Lanz, Tel. 044 412 06 67 und Andreas Meier, Tel. 044 412 06 49.
Auf der Website von GSZ finden sich auch andere interessante Angaben: eine Liste der häufigsten Fragen, eine Liste der meistverbreiteten Strassenbäume. Kleine Quizfrage, welcher ist es: Kastanie? Platane? Robinie? Alles falsch, an der Spitze steht der Spitzahorn mit 2700 Exemplaren. Er stellt rund 12 Prozent aller Zürcher Strassenbäume. Dann folgen der Reihe nach Platane, Rosskastanie, Robinie, holländische Linde, Birke, Feldahorn, Winterlinde, Säulenpappel und japanischer Schnurbaum.
Nützliche Links:
- Baumersatzliste seit 1. Dezember online
- Baumkataster der Stadt Zürich
- Artikel aus Tagesanzeiger vom 2. Dezember 2020