Die Wiediker Ruderin Pascale Walker erzielte mit dem Frauen-Doppelvierer beim Weltcup in Poznan (Polen) kürzlich einen sensationellen
Erfolg: Die Schweizerinnen holten sich die Silbermedaille – direkt hinter den Olympiasiegerinnen aus China. Pascale Walker ist von der Nachwuchshoffnung zur «stärksten Frau im
Schweizer Elite Kader» neben der fünf Jahre älteren Weltmeisterin Jeannine Gmelin aufgestiegen. Medienchefin Jolanda van de Graaf vom
Ruderverband SWISS ROWING sagt: «Pascale hat in den letzten zwei Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht.» Als Schlagfrau sei sie auch die wichtigste Person im Doppelvierer.
Pascale ist im Kreis 3 keine Unbekannte: Aufgewachsen und zur Schule gegangen in Wiedikon, hat sie eine Ausbildung als Floristin absolviert. Mit 13 Jahren kam sie zum Rudern und wurde Mitglied des Ruderclubs Zürich. 2016 absolvierte sie die Spitzensportler-RS, seither betreibt sie Rudern als Profisportlerin. Daneben arbeitet sie teilzeitlich im elterlichen Blumengeschäft und ist Mitglied des Quartiervereins Wiedikon.
Zu Pascals grössten sportlichen Meriten zählen: Vizeweltmeisterin U-23 im Skiff (2017), Europameisterin U-23 im Skiff (2017), 8 mal Schweizermeisterin in diversen Bootsklassen (2014-2021), diverse Spitzenränge am Weltcup im Skiff, Doppelzweier und Doppelvierer (2018-2021). Die angestrebte Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio 2021 schaffte Pascale leider nicht, weil der Doppelvierer wegen eines Corona-Falles nicht an der finalen Olympia-Qualifikation teilnehmen konnte.
Doch nun am 19. Juni 2022, wenige Tage vor ihrem 27. Geburtstag, gelingt Pascale mit ihren drei Kolleginnen im polnischen Poznan im Final die Sensation. SWISS ROWING berichtet über den Wettkampf:
Bei heissen Temperaturen und böigem Wind demonstrierte der Frauen-Doppelvierer mit Pascale Walker, Lisa Lötscher, Salome Ulrich und Célia Dupré eindrücklich, was alles mit vollem Commitment möglich ist. Das Boot erkämpfte sich die Silbermedaille hinter den Olympiasiegerinnen aus China.
Das Frauenboot war schnell gestartet. Mit 46 Schlägen pro Minuten sorgten sie für die höchsten Startschläge des Teilnehmerinnenfelds. Bei der 500-Meter-Marke führten die Niederlande vor China und der Schweiz. Bis zur Streckenhälfte übernahm China die Führung, die Schweizerinnen lagen weiterhin auf dem dritten Zwischenrang. Im Endspurt rangen die Schweizerinnen schliesslich die Niederlande nieder, welche in der Folge einen Ruderfehler begingen. Silber geht hochverdient an die Schweizerinnen hinter China.
«Unsere tolle Leistung hier in Poznan war für uns eine Überraschung, aber auch cool, weil wir uns seit dem Weltcup in Belgrad so steigern konnten», sagte Schlagfrau Pascale Walker im Ziel. Salome Ulrich: «Für die meisten von uns ist es die erste Medaille auf Elite-Stufe.» Das Rennen selber bilanzierten die vier Frauen als anspruchsvoll. Lisa Lötscher: «Die Konditionen mit dem böigen Wind waren schwierig. Wir aber blieben kompakt und waren heute einfach bereit für diesen ersten grossen Erfolg.» Es war beeindruckend zu sehen, welche Steigerung für die vier Frauen in leicht umbesetzter Formation in den vergangenen drei Wochen möglich war.
Der erfolgreiche Schweizer Frauenvierer (von links): Pascale Walker, Lisa Lötscher, Salome Ulrich, Célia Dupré (Foto Detlev Seyb)
Der Quartierverein freut sich riesig und gratuliert seinem Mitglied zum grossen Erfolg. Bereits früher haben wir über Pascales Werdegang und ihre sportlichen Höhepunkte berichtet. Anlässlich der Neueröffnung des Sportzentrums Heuried im Herbst 2017 führte Vorstandsmitglied Beat Oberholzer ein Gespräch mit ihr und FCZ-Fussballerin Meriame Terchoun, die mit ihr die Schulbank drückte und ebenfalls zu einer Wiediker Sportgrösse wurde (Mitglied der Schweizer Frauenfussball-Nati). In einem längeren Interview im Mai 2020 äusserte sich Pascale Walker zudem auf unserer Website über das Training unter Coronabedingungen und die Vorbildrolle von Frauen im Schweizer Spitzensport.
Der nächste grosse Traum ist die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024. Auf ihrer eigenen Website schreibt Pascale: «Ich will 2024 in Paris eine derjenigen wenigen Sportlerinnen sein, die das olympische Wasser unter dem Boot rauschen hören und sich mit dem Eiffelturm im Rücken eine unersetzliche Belohnung für ihr jahrelanges Training erkämpfen.» Go, liebe Pasci, go!
Pascale ist im Kreis 3 keine Unbekannte: Aufgewachsen und zur Schule gegangen in Wiedikon, hat sie eine Ausbildung als Floristin absolviert. Mit 13 Jahren kam sie zum Rudern und wurde Mitglied des Ruderclubs Zürich. 2016 absolvierte sie die Spitzensportler-RS, seither betreibt sie Rudern als Profisportlerin. Daneben arbeitet sie teilzeitlich im elterlichen Blumengeschäft und ist Mitglied des Quartiervereins Wiedikon.
Zu Pascals grössten sportlichen Meriten zählen: Vizeweltmeisterin U-23 im Skiff (2017), Europameisterin U-23 im Skiff (2017), 8 mal Schweizermeisterin in diversen Bootsklassen (2014-2021), diverse Spitzenränge am Weltcup im Skiff, Doppelzweier und Doppelvierer (2018-2021). Die angestrebte Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio 2021 schaffte Pascale leider nicht, weil der Doppelvierer wegen eines Corona-Falles nicht an der finalen Olympia-Qualifikation teilnehmen konnte.
Doch nun am 19. Juni 2022, wenige Tage vor ihrem 27. Geburtstag, gelingt Pascale mit ihren drei Kolleginnen im polnischen Poznan im Final die Sensation. SWISS ROWING berichtet über den Wettkampf:
Bei heissen Temperaturen und böigem Wind demonstrierte der Frauen-Doppelvierer mit Pascale Walker, Lisa Lötscher, Salome Ulrich und Célia Dupré eindrücklich, was alles mit vollem Commitment möglich ist. Das Boot erkämpfte sich die Silbermedaille hinter den Olympiasiegerinnen aus China.
Das Frauenboot war schnell gestartet. Mit 46 Schlägen pro Minuten sorgten sie für die höchsten Startschläge des Teilnehmerinnenfelds. Bei der 500-Meter-Marke führten die Niederlande vor China und der Schweiz. Bis zur Streckenhälfte übernahm China die Führung, die Schweizerinnen lagen weiterhin auf dem dritten Zwischenrang. Im Endspurt rangen die Schweizerinnen schliesslich die Niederlande nieder, welche in der Folge einen Ruderfehler begingen. Silber geht hochverdient an die Schweizerinnen hinter China.
«Unsere tolle Leistung hier in Poznan war für uns eine Überraschung, aber auch cool, weil wir uns seit dem Weltcup in Belgrad so steigern konnten», sagte Schlagfrau Pascale Walker im Ziel. Salome Ulrich: «Für die meisten von uns ist es die erste Medaille auf Elite-Stufe.» Das Rennen selber bilanzierten die vier Frauen als anspruchsvoll. Lisa Lötscher: «Die Konditionen mit dem böigen Wind waren schwierig. Wir aber blieben kompakt und waren heute einfach bereit für diesen ersten grossen Erfolg.» Es war beeindruckend zu sehen, welche Steigerung für die vier Frauen in leicht umbesetzter Formation in den vergangenen drei Wochen möglich war.
Der erfolgreiche Schweizer Frauenvierer (von links): Pascale Walker, Lisa Lötscher, Salome Ulrich, Célia Dupré (Foto Detlev Seyb)
Der Quartierverein freut sich riesig und gratuliert seinem Mitglied zum grossen Erfolg. Bereits früher haben wir über Pascales Werdegang und ihre sportlichen Höhepunkte berichtet. Anlässlich der Neueröffnung des Sportzentrums Heuried im Herbst 2017 führte Vorstandsmitglied Beat Oberholzer ein Gespräch mit ihr und FCZ-Fussballerin Meriame Terchoun, die mit ihr die Schulbank drückte und ebenfalls zu einer Wiediker Sportgrösse wurde (Mitglied der Schweizer Frauenfussball-Nati). In einem längeren Interview im Mai 2020 äusserte sich Pascale Walker zudem auf unserer Website über das Training unter Coronabedingungen und die Vorbildrolle von Frauen im Schweizer Spitzensport.
Der nächste grosse Traum ist die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024. Auf ihrer eigenen Website schreibt Pascale: «Ich will 2024 in Paris eine derjenigen wenigen Sportlerinnen sein, die das olympische Wasser unter dem Boot rauschen hören und sich mit dem Eiffelturm im Rücken eine unersetzliche Belohnung für ihr jahrelanges Training erkämpfen.» Go, liebe Pasci, go!