Es war zwar nicht die Ausgangsfrage, aber auf der Zunge lag sie schon. Der Anlass: ein Waldspaziergang im Üetliberg, zu
dem ETH-Forstingenieur David Peter an diesem heissen Juli-Samstag oberhalb der Station Ringlikon über 30 Mitglieder und Sympathisantinnen
des Quartiervereins Wiedikon begrüssen konnte. Die rund zweistündige Wanderung führte von der SZU-Station über den Hohenstein auf befestigten Wegen um die Rossweidliegg und den
Kolbenhof herum bis zu einer Feuerstelle oberhalb des Albisgüetli.
Unterbrochen wurde die lockere Wanderung, bei der die 4-jährige Kira die Jüngste und der pensionierte Gymnasiallehrer Paul (80) wohl der Älteste war, von fünf kurzen Halten.
«Der Forstingenieur hat eine sehr originelle Tour organisiert und uns viel Interessantes gezeigt», sagte Paul am Ende, auch er habe viel Neues erfahren. Was eigentlich ist der
Wald? Welches die Funktion von Bäumen? Wie funktioniert der Kreislauf der Natur? Solche und andere Fragen stellte der pädagogisch versierte David Peter, der früher mal in der
Schulleitung der Zürcher Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung tätig war, seinem interessierten Publikum.
Auf die Frage, wie alt der Wald sei, gabs zum Beispiel zwei richtige Antworten. «300 Millionen Jahre und mehr» - weil in der Karbon-Zeit die ersten Bäume auf der Erde entstanden sind. Richtig ist aber auch die Antwort «50'000 Jahre», als sich Bäume auf dem Gebiet des heutigen Üetliberg nach dem Ende der letzten Eiszeit zu entwickeln begannen. Diese und andere Erklärungen hörte man sich im Schatten mächtiger Bäume an, denen man an einem solchen Tag besonders dankbar war. Damit war auch gleich ein anderes Thema angesprochen: jenes nach der Funktion von Bäumen.
Auf die Frage, wie alt der Wald sei, gabs zum Beispiel zwei richtige Antworten. «300 Millionen Jahre und mehr» - weil in der Karbon-Zeit die ersten Bäume auf der Erde entstanden sind. Richtig ist aber auch die Antwort «50'000 Jahre», als sich Bäume auf dem Gebiet des heutigen Üetliberg nach dem Ende der letzten Eiszeit zu entwickeln begannen. Diese und andere Erklärungen hörte man sich im Schatten mächtiger Bäume an, denen man an einem solchen Tag besonders dankbar war. Damit war auch gleich ein anderes Thema angesprochen: jenes nach der Funktion von Bäumen.
Neugierig folgte die gut durchmischte Wandergruppe den Ausführungen über den Kreislauf der Natur, die Beschaffenheit des Waldbodens, das ausgeklügelte Ökosystem zwischen
Flora und Fauna in diesem wunderbaren Naherholungsgebiet von Zürich. Zur Sprache kamen auch das schweizerische Forstgesetz, die Bedeutung der Jagd und – natürlich – der
Klimawandel. Auch diese Entwicklung wurde in dialogischer Form, ohne missionarischen Unterton, klug herausgearbeitet.
Beim Cervelat-Bräteln am Schluss verabschiedeten sich einige, während manche dann doch noch ihre Wurst bei einem rasch entfachten Feuer brutzeln lassen wollten. In guter Stimmung und mit viel Komplimenten an Förster David endete dieser Waldspaziergang. Die Ungewissheit vor der Veranstaltung, ob ein solcher Rundgang überhaupt interessiere, war der Gewissheit gewichen, dass der Quartierverein viel öfter solche oder ähnliche Naturevents anbieten sollte.
Beim Cervelat-Bräteln am Schluss verabschiedeten sich einige, während manche dann doch noch ihre Wurst bei einem rasch entfachten Feuer brutzeln lassen wollten. In guter Stimmung und mit viel Komplimenten an Förster David endete dieser Waldspaziergang. Die Ungewissheit vor der Veranstaltung, ob ein solcher Rundgang überhaupt interessiere, war der Gewissheit gewichen, dass der Quartierverein viel öfter solche oder ähnliche Naturevents anbieten sollte.