Ob es die 107. Generalversammlung sei oder – weil man die Gründung nicht zähle – «erst die 106. GV» des Quartiervereins
Wiedikon? Das wollte eine besonders interessierte Besucherin wissen. «Interessante Frage», meinte QV-Präsident Urs Rauber dazu diplomatisch. Obwohl Historiker war auch er nicht
ganz sicher: «Ich habe einfach die Nummerierung meiner Vorgänger weitergeführt.»
Exakt 119 stimmberechtigte Mitglieder und 2 Gäste – vier Personen weniger als zur «Rekord-GV» vom Frühling 2019 – fanden sich am Donnerstag, 16. März um 18.30 Uhr im Johanneum, dem Gemeindesaal der katholischen Kirche Herz Jesu Wiedikon, ein. Die Wahl des Ortes erwies sich als Glücksfall, war doch der vom Servicepersonal mit blauen, roten und gelben Tischsets (den Wiediker Farben!) hergerichtete Saal nicht nur ausreichend gross und mit Bühne, Beamer, Leinwand und Mikrofonen technisch optimal bestückt. Auch die hauseigene Küche, die während der Woche dort eine Schulmensa führt, sorgte mit Getränken und einem exzellenten «Imbiss» für das kulinarische Wohl aller Anwesenden. Doch dazu später.
Zur Eröffnung gab der Harmonika Club «Stadt Zürich», Kollektivmitglied des Quartiervereins, unter Leitung von Dirigentin Isabelle Meier-Wild ein munteres halbstündiges Konzert. Bekannte Schlagermelodien wechselten mit Rock, Pop und Folk Music. Mit dem Sächsilüte-Marsch zum Abschluss kehrten die anderthalb Dutzend Örgelerinnen und Örgeler von ihrer musikalischen Weltreise an die Ufer des Zürichsees zurück. Sie wurden vom Publikum mit grossem Applaus verabschiedet.
Exakt 119 stimmberechtigte Mitglieder und 2 Gäste – vier Personen weniger als zur «Rekord-GV» vom Frühling 2019 – fanden sich am Donnerstag, 16. März um 18.30 Uhr im Johanneum, dem Gemeindesaal der katholischen Kirche Herz Jesu Wiedikon, ein. Die Wahl des Ortes erwies sich als Glücksfall, war doch der vom Servicepersonal mit blauen, roten und gelben Tischsets (den Wiediker Farben!) hergerichtete Saal nicht nur ausreichend gross und mit Bühne, Beamer, Leinwand und Mikrofonen technisch optimal bestückt. Auch die hauseigene Küche, die während der Woche dort eine Schulmensa führt, sorgte mit Getränken und einem exzellenten «Imbiss» für das kulinarische Wohl aller Anwesenden. Doch dazu später.
Zur Eröffnung gab der Harmonika Club «Stadt Zürich», Kollektivmitglied des Quartiervereins, unter Leitung von Dirigentin Isabelle Meier-Wild ein munteres halbstündiges Konzert. Bekannte Schlagermelodien wechselten mit Rock, Pop und Folk Music. Mit dem Sächsilüte-Marsch zum Abschluss kehrten die anderthalb Dutzend Örgelerinnen und Örgeler von ihrer musikalischen Weltreise an die Ufer des Zürichsees zurück. Sie wurden vom Publikum mit grossem Applaus verabschiedet.
Kurz nach 18.30 Uhr eröffnete Urs Rauber die Versammlung und führte zügig durch die Traktandenliste. Umstrittene
Geschäfte gab es diesmal keine. Einen besinnlichen Moment erlebten die Anwesenden, als der acht verstorbenen Mitglieder in einem kurzen Schweigemoment gedacht und die Vereinsfahne
gesenkt wurde. Heiterer und von launischen Bemerkungen begleitet war dann der Fotorückblick auf Höhepunkte des Vereinsjahres: etwa der Stadtratsbesuch vom 8. Juni in Wiedikon; der
Vereinsausflug auf die Halbinsel Rheinau mit Besuch von Klosterkirche, Staatskellerei und einem Bootsausflug an den Rheinfall; die 1. August-Feier mit den beiden Wiediker
Spitzensportlerinnen Pascale Walker und Meriame Terchoun oder die Aufnahme von Mitglied Nr. 1111 am Neuzuzügeranlass im Dezember letzten Jahres.
Kassier Flurin Capaul erläuterte die Jahresrechnung, die mit einem Verlust von rund 10'000 Franken abschloss, was allerdings mit der einmaligen Senkung der Mitgliedsbeträge im letzten Jahr zu tun hatte. Der anwesende Revisor Orazio Zamboni von der UBS gab indes grünes Licht und empfahl die Entlastung des Finanzchefs und des gesamten Vorstandes. Beides wurde einstimmig angenommen. Wegen des Rücktritts von Mitgliederverwalterin Ulrike Trinks kam es zu Ergänzungswahlen in den Vorstand: Maria Giannoccolo und Peter Suter stellten sich der Versammlung kurz vor und wurden danach ebenfalls einstimmig gewählt. Bei dieser Gelegenheit dankte der Präsident allen Vorstandskolleginnen und -kollegen für ihren tollen Einsatz mit einem Wiediker Osterhasen. Die Confiserie Brändli, ebenfalls Firmenmitglied im Quartierverein, hat diesen originellen Schoggi-Wiediker seit kurzem neu im Sortiment.
Kassier Flurin Capaul erläuterte die Jahresrechnung, die mit einem Verlust von rund 10'000 Franken abschloss, was allerdings mit der einmaligen Senkung der Mitgliedsbeträge im letzten Jahr zu tun hatte. Der anwesende Revisor Orazio Zamboni von der UBS gab indes grünes Licht und empfahl die Entlastung des Finanzchefs und des gesamten Vorstandes. Beides wurde einstimmig angenommen. Wegen des Rücktritts von Mitgliederverwalterin Ulrike Trinks kam es zu Ergänzungswahlen in den Vorstand: Maria Giannoccolo und Peter Suter stellten sich der Versammlung kurz vor und wurden danach ebenfalls einstimmig gewählt. Bei dieser Gelegenheit dankte der Präsident allen Vorstandskolleginnen und -kollegen für ihren tollen Einsatz mit einem Wiediker Osterhasen. Die Confiserie Brändli, ebenfalls Firmenmitglied im Quartierverein, hat diesen originellen Schoggi-Wiediker seit kurzem neu im Sortiment.
Die Stimmung im Publikum war fröhlich, gut und wohlwollend. Unter vielen älteren Mitgliedern sassen auch rund 25
Personen, die erst 2022 dem Quartierverein beigetreten waren. Kurz vor 19.30 Uhr war der statutarische Teil zu Ende. Und die Anwesenden reihten sich in die Schlangen vor den zwei
Essensausgabestellen ein, wo sie ein feines Zürcher Geschnetzeltes mit Nüdeli und Rüebli sowie ein Glas Rot- oder Weisswein oder ein Softgetränk mitnehmen durften. Wer die
Vegi-Variante bevorzugte, erhielt ein schönes Gemüseragout. Der vom Quartierverein gespendete «warme Imbiss» erwies sich als veritables Nachtessen. Umso mehr als jene, die Lust
auf mehr verspürten, für einen Nachschlag ein zweites Mal anstehen konnten.
Im dritten Teil des Abends stand ein Vortrag mit Karten, Grafiken und Tabellen von Philipp Möhr, Mitarbeiter von Statistik Stadt Zürich, auf dem Programm. Titel: Wie tickt der Kreis 3? Der Referent führte in knapp 25 Minuten durch
fast 30 Folien zu den Themen: Welches sind die 20 statistische Zonen im Kreis 3? Wie war die Bevölkerungsentwicklung zwischen 1930 und 2022 in Alt-Wiedikon, Friesenberg und
Sihlfeld? Wie hoch ist der Ausländeranteil und welches sind die 6 Top Nationalitäten? Worin unterscheiden sich die Alterspyramiden der drei Quartiere? Wie lange bleiben die Leute
im Quartier? Wo gibt’s die meisten Firmen, wo die meisten Beschäftigten und in welchen Branchen arbeiten sie? Wo stehen die meisten Wohnungen, wem gehören und was kosten sie? Und
so weiter. Hier finden Sie die gesamten Folien des
Referats.
Das Publikum war beeindruckt und stellte viele Fragen. Vizepräsident Roland Scheck, der den Referenten eingeführt hatte und die Diskussion moderierte, meinte nach dem hochinteressanten Vortrag: «Ich habe etwas gelernt: Dass nämlich Statistik und Zahlen keine trockene Materie sein müssen.» Damit sprach er vielen aus dem Herzen. Dankbar und erfüllt verabschiedeten sich Besucherinnen und Besucher nach 21.15 Uhr und begaben sich auf den Heimweg.
Das Publikum war beeindruckt und stellte viele Fragen. Vizepräsident Roland Scheck, der den Referenten eingeführt hatte und die Diskussion moderierte, meinte nach dem hochinteressanten Vortrag: «Ich habe etwas gelernt: Dass nämlich Statistik und Zahlen keine trockene Materie sein müssen.» Damit sprach er vielen aus dem Herzen. Dankbar und erfüllt verabschiedeten sich Besucherinnen und Besucher nach 21.15 Uhr und begaben sich auf den Heimweg.
Fotos: Heinz Schluep und Giuliana Pastore