Vor einer Woche hat Statistik Stadt Zürich (SSZ) die aktuelle Mietpreiserhebung
vorgestellt. Die Untersuchung gibt den Stand der Mietpreise vom 31. März 2024 wieder. Einbezogen wurden die 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen, die insgesamt 80 Prozent des städtischen
Wohnungsbestandes ausmachen. Von den rund 161'000 Wohnungen sind 49'000 gemeinnützig (Genossenschaften, städtische Wohnungen, Stiftungen) und 112'000 nicht gemeinnützig (private
und öffentliche Eigentümer). Gemeinnützige Wohnungen beruhen auf dem Grundsatz der Kostenmiete, die übrigen folgen dem Prinzip der Marktmiete. Erhoben wurden sowohl Bandbreiten
wie auch der Median der Mietpreise (je die Hälfte der Objekte liegt über, die Hälfte unter dem Median).
Gesamtstädtisch beträgt der Median der Nettomieten für nicht gemeinnützige Wohnungen
Interessant ist der innerstädtische Vergleich. SSZ berechnet den Quadratmeter-Mietpreis in der ganzen Stadt auf Fr. 25.50. Sie teilt die Stadt in 22 Quartiere auf (siehe Grafiken 1 und 2). An der Spitze der teuersten Quartiere stehen die Altstadt (Kreis 1) mit einem Median von Fr. 36.30 und Riesbach (Seefeld, Kreis 8) mit einem Median von Fr. 31.80. Die günstigsten Quartiere sind Leimbach (Kreis 2) mit einem Median von Fr. 21.60, Affoltern (Kreis 11) mit Fr. 22 und Schwamendingen (Kreis 12) mit Fr. 22.10. Genau in der Mitte aller Stadtquartiere liegt Wiedikon (Kreis 3) mit einem Median von Fr 25.70. Weggelassen sind wiederum die Quadratmeterpreise gemeinnütziger Wohnungen, bei denen sich die Stadtquartiere weniger stark voneinander unterscheiden.
Gesamtstädtisch beträgt der Median der Nettomieten für nicht gemeinnützige Wohnungen
- 2-Zimmer: Fr. 1578
- 3-Zimmer: Fr. 1875
- 4-Zimmer: Fr. 2300
Interessant ist der innerstädtische Vergleich. SSZ berechnet den Quadratmeter-Mietpreis in der ganzen Stadt auf Fr. 25.50. Sie teilt die Stadt in 22 Quartiere auf (siehe Grafiken 1 und 2). An der Spitze der teuersten Quartiere stehen die Altstadt (Kreis 1) mit einem Median von Fr. 36.30 und Riesbach (Seefeld, Kreis 8) mit einem Median von Fr. 31.80. Die günstigsten Quartiere sind Leimbach (Kreis 2) mit einem Median von Fr. 21.60, Affoltern (Kreis 11) mit Fr. 22 und Schwamendingen (Kreis 12) mit Fr. 22.10. Genau in der Mitte aller Stadtquartiere liegt Wiedikon (Kreis 3) mit einem Median von Fr 25.70. Weggelassen sind wiederum die Quadratmeterpreise gemeinnütziger Wohnungen, bei denen sich die Stadtquartiere weniger stark voneinander unterscheiden.
Die Entwicklung des Quadratmeter-Mietpreises in den Jahren 2000 bis 2024 zeigt, dass auch hier Wiedikon mit einem Sprung von Fr. 17.60 (2000) auf 25.70 (2024) wieder genau in der Mitte liegt. In der Mitte zwischen dem günstigsten Quartier
Leimbach (von Fr. 16.50 auf 21.60) und dem teuersten Quartier Altstadt (von Fr. 25.20 auf Fr.
36.30). Gemeinnützige Wohnungen sind gemäss SSZ rund 40 Prozent günstiger als nicht gemeinnützige. Bei den letzteren gibt es teils grosse Preisunterschiede, häufig abhängig von
der Mietdauer. Wer lange in einer Wohnung lebt, hat oft einen tieferen Mietzins, als wer vor kurzem eingezogen ist.
Detaillierte Informationen zum Kreis 3 erhält man mit dem interaktiven Abfragetool von SSZ. Der Median für Nettomieten nicht gemeinnütziger Wohnungen beträgt hier für
Interessant wäre nun, die Unterschiede zwischen den drei Quartieren Alt-Wiedikon, Friesenberg und Sihlfeld herauszuarbeiten. Eine Anfrage bei SSZ ergab allerdings, dass auf Quartiersebene keine Auswertung nach Zimmerzahl möglich ist. «Leider verfügen wir über zu wenige Rohdaten, um valide Aussagen über solche kleinräumigen Kombinationen zu treffen.»
In einer noch aktuelleren Untersuchung zeigt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), dass sich die Reihenfolge der teuersten Quartiere leicht geändert hat. So ist die Umgebung des Langstrassen-Quartiers (Kreis 4) in der Zwischenzeit teurer geworden als das Quartier Riesbach. Die NZZ-Analyse basiert auf den Preisen von Neubauwohnungen auf den Plattformen Homegate, Immoscout24 und Flatfox. Die Zeitung stellt fest: «Neue Wohnungen im Kreis 4 – der Gegend um die einst verruchte Langstrasse – sind teurer als jene im schicken Seefeld.» Im «Chreis Cheib» müsse man 62 Franken pro Quadratmeter budgetieren, im seenahen Expat-Quartier 54 Franken. Die ganze Untersuchung der NZZ findet man hier.
Detaillierte Informationen zum Kreis 3 erhält man mit dem interaktiven Abfragetool von SSZ. Der Median für Nettomieten nicht gemeinnütziger Wohnungen beträgt hier für
- 2-Zimmer: Fr. 1520
- 3-Zimmer: Fr. 1760
- 4-Zimmer: Fr. 2268
Interessant wäre nun, die Unterschiede zwischen den drei Quartieren Alt-Wiedikon, Friesenberg und Sihlfeld herauszuarbeiten. Eine Anfrage bei SSZ ergab allerdings, dass auf Quartiersebene keine Auswertung nach Zimmerzahl möglich ist. «Leider verfügen wir über zu wenige Rohdaten, um valide Aussagen über solche kleinräumigen Kombinationen zu treffen.»
In einer noch aktuelleren Untersuchung zeigt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), dass sich die Reihenfolge der teuersten Quartiere leicht geändert hat. So ist die Umgebung des Langstrassen-Quartiers (Kreis 4) in der Zwischenzeit teurer geworden als das Quartier Riesbach. Die NZZ-Analyse basiert auf den Preisen von Neubauwohnungen auf den Plattformen Homegate, Immoscout24 und Flatfox. Die Zeitung stellt fest: «Neue Wohnungen im Kreis 4 – der Gegend um die einst verruchte Langstrasse – sind teurer als jene im schicken Seefeld.» Im «Chreis Cheib» müsse man 62 Franken pro Quadratmeter budgetieren, im seenahen Expat-Quartier 54 Franken. Die ganze Untersuchung der NZZ findet man hier.