Das zweite Wiediker Jassturnier im reformierten Kirchgemeindehaus Friesenberg vom letzten Wochenende war ein schöner
Erfolg. Nahmen beim ersten Mal 2023 noch 28 Personen teil, so jassten diesmal 40 Personen – zehn Frauen und 30 Männer. Gespielt wurde an zehn Vierertischen ein Schieber mit
zugelostem Partner à je 12 Spiele. Und das in vier Passen sprich neuer Zusammensetzung, dazwischen gabs je eine viertelstündige Pause. «Das Tolle ist, dass man bei solchen
Turnieren immer wieder mit einem anderen Partner jasst», sagte eine Teilnehmerin, die fast jede Woche irgendwo spielen geht.
Die Organisation lag wiederum in den Händen von drei Zünftern: Thomas Gerster, Urs Mettler und Michael Mazenauer (alle Zunft zu Wiedikon). Der Quartierverein unterstützte den Anlass – finanziell und mit Werbung unter seinen gut 1200 Mitgliedern. Nach der Begrüssung durch Thomas Gerster vom OK erklärte Michael Mazenauer kurz den Ablauf und die Regeln. Die Tische waren perfekt vorbereitet mit Jassteppich, einem Wiediker Kartenset, je einem Spielerblatt und einem Passen-Standblatt. Auf jedem Platz lag bereits das Bhaltis, das jeder mitnehmen durfte: ein Wiediker Jass-Set mit einem Schaufel-Ass-Flaschenöffner.
Die Organisation lag wiederum in den Händen von drei Zünftern: Thomas Gerster, Urs Mettler und Michael Mazenauer (alle Zunft zu Wiedikon). Der Quartierverein unterstützte den Anlass – finanziell und mit Werbung unter seinen gut 1200 Mitgliedern. Nach der Begrüssung durch Thomas Gerster vom OK erklärte Michael Mazenauer kurz den Ablauf und die Regeln. Die Tische waren perfekt vorbereitet mit Jassteppich, einem Wiediker Kartenset, je einem Spielerblatt und einem Passen-Standblatt. Auf jedem Platz lag bereits das Bhaltis, das jeder mitnehmen durfte: ein Wiediker Jass-Set mit einem Schaufel-Ass-Flaschenöffner.
Ohne Federlesen begannen die Viererteams ihr Spiel. Es wurden die Trumpffarben Rose, Schelle, Schilten, Eichel gespielt,
Unenufe und Obenabe. Alles zählte einfach, jedes Spiel 157 Punkte. Zügig wurden Karten gemischt, ausgegeben, aufgenommen, eingeordnet, gespielt – und zusammengezählt. Natürlich
gabs die Routinierten und die Meisterjasser. Doch der Spielleiter ermahnte: «Nehmt euch und die Gegner nicht zu ernst. Es ist alles nur ein Spiel!» Manchmal trieb er zu etwas mehr
Tempo, doch stressig war es nie. Immer galt die Devise: Mehr jassen, weniger reden.
Die Stimmung war ausgesprochen gut, auch wenn sich die allerwenigsten vorher schon kannten. Zwischen den Teamwechseln konnte man sich am Buffet ausreichend mit Sandwiches und Wasser bedienen. Alkoholika und Soft Drinks waren zu bescheidenen Preisen erhältlich. Eindeutig besser als letztes Jahr war, dass der Kirchgemeindesaal gut geheizt und somit angenehm warm war. Da viele die Regeln schon kannten, war der Ablauf routinierter als bei der Premiere.
Die Stimmung war ausgesprochen gut, auch wenn sich die allerwenigsten vorher schon kannten. Zwischen den Teamwechseln konnte man sich am Buffet ausreichend mit Sandwiches und Wasser bedienen. Alkoholika und Soft Drinks waren zu bescheidenen Preisen erhältlich. Eindeutig besser als letztes Jahr war, dass der Kirchgemeindesaal gut geheizt und somit angenehm warm war. Da viele die Regeln schon kannten, war der Ablauf routinierter als bei der Premiere.
Eine Frage beschäftigt vor allem den Chronisten: Warum schneiden die Frauen, die zahlenmässig in der Unterzahl sind, ganz
im Unterschied zu anderen gemischten Sportarten stets besser ab als die Männer? Den Hauptpreis von CHF 150 gewann nämlich Regina Bruttin
aus Albisrieden mit einem Glanzresultat von 4737 Punkten. Die städtische Angestellte hatte bereits 2023 mitgemacht. Den zweiten Preis von CHF 100 holte mit 4230 Punkten
Susanne Schneider, die zum ersten Mal dabei war. Erst auf Platz drei folgte der erste Mann Bruno
Loppacher aus Rapperswil, Mitglied der Reitgesellschaft Wiedikon, mit 4196 Punkten. Ganz ähnlich war es letztes Jahr, als auf den männlichen Sieger gleich vier Frauen die
Plätze 2 bis 5 belegten. Chapeau!
Jassen ist ein gemütliches Spiel und passt zum Winter. So war es denn wohl kein Zufall, dass im katholischen
Kirchgemeindehaus St. Theresia – einen Steinwurf vom reformierten KGH-Saal Friesenberg entfernt – ebenfalls ein Jassturnier stattfand. Und auch der FC Wiedikon, so hörte man, habe
gleichentags ein solches durchgeführt. Markus Haselbach, der zum ersten Mal dabei war, sagt: «Mir hat’s gefallen. Die Leute waren anständig
und haben einen nicht grad angeschnauzt, wenn man einen Fehler begangen hat.» Der Termin für das nächste Jassturnier steht fest: Samstag, 22. November 2025. Wir danken dem OK für
die Organisation und freuen uns bereits auf die Fortsetzung.