Begrüssung der Teilnehmer durch Gewerbe Zürich 3-Vorstandsmitglied Dominique Morgado (rechts) und Ingenieur Rico Wächter (Mitte, Fotos Pia Meier, Zürich
West)
Die Kanalisation ist 120 Jahre alt, Strom- und Gasleitungen sind 90 bis 100 Jahre alt. Periodisch werden die unterirdischen Leitungen in der Stadt Zürich erneuert. Seit
mehreren Monaten ist gefühlt das halbe Sihlfeldquartier aufgerissen. Und bis im Sommer/Herbst 2023 sollen die Arbeiten an den energetischen Hauptschlagadern im Kreis 3 andauern.
«Kilometerlange Wasser-, Strom- und Gasleitungen» werden derzeit im Sihlfeld-Quartier verlegt, schreibt Pia Meier in einem eindrücklichen Bericht in der Lokalzeitung Zürich West.
Seit September 2021 werden Kanalisationen und Wasserleitungen rund um die Marta-, Berta-, Goldbrunnen-, Gertrud-, Nussbaum-, Rotach, Zurlinden- und Zentralstrasse saniert. Diese Sanierung gehöre «zu den grösseren Baustellen in der Stadt Zürich». Anwohnerinnen und Anwohner sind seit über einem Jahr mit aufwendigen Grabarbeiten, mit unzähligen Baucontainern, aufgehobenen Blaue Zonen-Parkplätzen, überstellten Trottoirs, auch mit Lärm und erschwerten Hauszugängen konfrontiert. Aber aufgepasst: Hier wird kein Klagelied auf die Baustellen angestimmt – denn die Erneuerung der städtischen Infrastruktur ist berechtigt und notwendig. Trotzdem sind die Auswirkungen auf Gewerbe, Handwerk und Anwohnende gewaltig und oft nervenaufreibend.
Seit September 2021 werden Kanalisationen und Wasserleitungen rund um die Marta-, Berta-, Goldbrunnen-, Gertrud-, Nussbaum-, Rotach, Zurlinden- und Zentralstrasse saniert. Diese Sanierung gehöre «zu den grösseren Baustellen in der Stadt Zürich». Anwohnerinnen und Anwohner sind seit über einem Jahr mit aufwendigen Grabarbeiten, mit unzähligen Baucontainern, aufgehobenen Blaue Zonen-Parkplätzen, überstellten Trottoirs, auch mit Lärm und erschwerten Hauszugängen konfrontiert. Aber aufgepasst: Hier wird kein Klagelied auf die Baustellen angestimmt – denn die Erneuerung der städtischen Infrastruktur ist berechtigt und notwendig. Trotzdem sind die Auswirkungen auf Gewerbe, Handwerk und Anwohnende gewaltig und oft nervenaufreibend.
An einer Baustellenführung für den Verein Gewerbe Zürich 3 sagte Bauingenieur Rico Wächter, man sei ursprünglich von einer Bauzeit von
sieben Jahren ausgegangen. Nun aber habe man aus Rücksicht auf Anwohnende und Gewerbetreibende diese auf anderthalb Jahre verkürzt. Wer in die vier bis fünf Meter tiefen Baugruben
blickt, sieht Erstaunliches: Stahlelemente, die die ausgehobenen schmalen Gräben gegen den Umgebungsdruck sichern, offene Abwasserkanäle, Strom- und Gasleitungen, die an
provisorischen Aufhängern befestigt sind. Solche Baustellen ziehen stets Publikum an.
Gemäss Zürich West werden insgesamt 2 Kilometer Abwasserkanäle, 2,7 Kilometer Wasser-, 1 Kilometer Strom- und 1 Kilometer Gasleitungen allein in diesem Perimeter im Sihlfeld neu erstellt. Von den 350 Bäumen mussten mehrere gefällt werden, die meisten sturmgeschädigt. Künftig werden «60 zusätzliche Bäume gepflanzt», betont Ingenieur Wächter, «und sie erhalten mehr Platz». Die Firma Kibag AG liefert Sand und Kies für die neuen Strassenbeläge, die an einigen Stellen bereits erneuert sind.
Auch der Quartierverein, der durch mehrere Mitglieder bei der Besichtigung vertreten war, wurde in den letzten Monaten immer wieder mit Beschwerden und Klagen konfrontiert. Anlässlich des offiziellen Besuchs des Stadtrats in corpore am 9. Juni in Wiedikon haben wir diesem die konkreten Baustellenprobleme geschildert, die das Quartier beschäftigen. Hier der ausführliche Bericht zum Anlass – mitsamt den Fragen an die Stadtregierung.
Gemäss Zürich West werden insgesamt 2 Kilometer Abwasserkanäle, 2,7 Kilometer Wasser-, 1 Kilometer Strom- und 1 Kilometer Gasleitungen allein in diesem Perimeter im Sihlfeld neu erstellt. Von den 350 Bäumen mussten mehrere gefällt werden, die meisten sturmgeschädigt. Künftig werden «60 zusätzliche Bäume gepflanzt», betont Ingenieur Wächter, «und sie erhalten mehr Platz». Die Firma Kibag AG liefert Sand und Kies für die neuen Strassenbeläge, die an einigen Stellen bereits erneuert sind.
Auch der Quartierverein, der durch mehrere Mitglieder bei der Besichtigung vertreten war, wurde in den letzten Monaten immer wieder mit Beschwerden und Klagen konfrontiert. Anlässlich des offiziellen Besuchs des Stadtrats in corpore am 9. Juni in Wiedikon haben wir diesem die konkreten Baustellenprobleme geschildert, die das Quartier beschäftigen. Hier der ausführliche Bericht zum Anlass – mitsamt den Fragen an die Stadtregierung.