Die Luxushotels in Zürich sind überschaubar. Das Hotel Dolder Grand im Zürichberg, das Marriot hoch über der Limmat, das
Park Hyatt an der Beethoven-Strasse, das Baur au Lac, die Hotels Widder und Storchen in der Innenstadt sowie der Schweizerhof beim Hauptbahnhof. Und nun, seit Ende 2022, das Hotel
«Five» am Friesenberg.
Das Five kann auf eine gloriose Vergangenheit zurückblicken. In seinen Anfängen hiess es Hotel Atlantis und war Treffpunkt von Weltstars wie Boxchampion Muhammad Ali, Queen-Sänger Freddie Mercury, die schwedische Band Abba und Elton John. Ja, sie alle stiegen seinerzeit im legendären Hotel in Wiedikon ab. «Das Hotel Atlantis war damals der place to be», sagt der jetzige General Manager Markus Rapatz. Der Österreicher führt das Hotel heute im Auftrag eines reichen indischen Unternehmers.
Das im November 1970 eröffnete Hotel Atlantis galt bei seiner Gründung als modernstes Erstklasshotel der Schweiz. Obwohl weit weg von der Bahnhofstrasse wurde es mit den viel älteren und herrschaftlicheren «Baur au Lac» und «Grand Hotel Dolder» in einem Atemzug genannt. In den 1990er Jahren wurde es übernommen von der amerikanischen Hotelkette Sheraton. Bald danach begann der Niedergang. Der Stahl-Beton-Bau mit der charakteristischen Ypsilon-Form kam in die Jahre, bis 2004 seine Pforten geschlossen wurden. 2009 quartierte die Stadt in den verlassenen Räumen Flüchtlinge ein. Später machten sich dort Hausbesetzer breit. Und 2012 baute Immobilienunternehmer Werner Hofmann Studentenzimmer ein. 2015 schliesslich übernahm die Königsfamilie von Katar das Anwesen. Sie liess es für 60 Millionen Franken umbauen, um es als «Atlantis bei Giardino» wiederauferstehen zu lassen.
Das Five kann auf eine gloriose Vergangenheit zurückblicken. In seinen Anfängen hiess es Hotel Atlantis und war Treffpunkt von Weltstars wie Boxchampion Muhammad Ali, Queen-Sänger Freddie Mercury, die schwedische Band Abba und Elton John. Ja, sie alle stiegen seinerzeit im legendären Hotel in Wiedikon ab. «Das Hotel Atlantis war damals der place to be», sagt der jetzige General Manager Markus Rapatz. Der Österreicher führt das Hotel heute im Auftrag eines reichen indischen Unternehmers.
Das im November 1970 eröffnete Hotel Atlantis galt bei seiner Gründung als modernstes Erstklasshotel der Schweiz. Obwohl weit weg von der Bahnhofstrasse wurde es mit den viel älteren und herrschaftlicheren «Baur au Lac» und «Grand Hotel Dolder» in einem Atemzug genannt. In den 1990er Jahren wurde es übernommen von der amerikanischen Hotelkette Sheraton. Bald danach begann der Niedergang. Der Stahl-Beton-Bau mit der charakteristischen Ypsilon-Form kam in die Jahre, bis 2004 seine Pforten geschlossen wurden. 2009 quartierte die Stadt in den verlassenen Räumen Flüchtlinge ein. Später machten sich dort Hausbesetzer breit. Und 2012 baute Immobilienunternehmer Werner Hofmann Studentenzimmer ein. 2015 schliesslich übernahm die Königsfamilie von Katar das Anwesen. Sie liess es für 60 Millionen Franken umbauen, um es als «Atlantis bei Giardino» wiederauferstehen zu lassen.
Doch als der Emir verstarb, bevor er einziehen konnte, verloren seine Erben das Interesse am Luxushotel beim Triemli. In
der Corona-Zeit (2020) tauchte als bisher Letzter der indische Milliardär Kabir Mulchandani auf. Mulchandani baute das Haus zum heutigen
«Five» um und erweckt es zu neuem Leben. Einer, der die ganze Geschichte vom Bau des Hotels auf der Döltschi-Kuhweide bis zur jetzigen Neueröffnung miterlebt hat, ist Max Kurzen. Der langjährige Präsident des Quartiervereins Triemli wohnt einen Steinwurf vom Atlantis entfernt und kann saftige Anekdoten dazu erzählen.
Lesen Sie hier den ganzen Text von Andrea
Bornhauser in der «NZZ am Sonntag» vom 18. Dezember 2022.