Im Mai 2023 hatte der Quartierverein als erster über den verwaisten Albishof im Dreieck Uetlibergstrasse, Laubegg Fussweg
und Hegianwandweg sowie seinen Bewirtschafter, den bei der städtischen Wasserversorgung angestellten Maschineningenieur Walter Benz
(1928-2022), geschrieben («Walter Benz – ein Leben für den Albishof»). Ein verstecktes Naturparadies mit einer Dienstwohnung,
einem Pumpenhaus über einem städtischen Wasserreservoir und einem grösseren Obstgarten – kurz einem «Zwischenraum für Pflanzen, Tiere und Menschen» an der Hauptstrasse zum
Albisgüetli.
Im Januar 2023 räumten Nachkommen, Freundinnen und Freunde von Walter Benz das Familienheim, das dieser 52 Jahre gehegt und gepflegt hatte, und gaben es der Stadt zurück. Nun
hat die Architektin Sandra Risch Concilio zusammen mit Benz’ letzter Partnerin Madeleine Eberhard
eine Petition entworfen, die den Erhalt dieser parkähnlichen Oase bezweckt. Sie will das 5'300 Quadratmeter grosse Grundstück im Friesenberg – in unmittelbarer Nähe zu Uetlihof
und Brunaupark – vor allem vor Überbauung schützen.
Die Petition fordert fünf Punkte:
Die Petition fordert fünf Punkte:
- ein Mitspracherecht des Quartiers bei der Umnutzung
- den Schutz von Pumpenhaus, Reservoir und Wärterhaus
- den Erhalt der Freifläche
- die Umnutzung des Areals zu einem öffentlichen Begegnungsort
- allenfalls die Unterbringung eines Gemeinschaftszentrums, eines Cafés und eines Veranstaltungsraums im Albishof.
Doch die beiden Mängel sind untergeordneter Natur. Inzwischen haben sich die beiden Kreis 3-Gemeinderäte Markus Haselbach (Die Mitte) und Beat Oberholzer (GLP) bereit erklärt, die Petition zu unterstützen und im
Gemeinderat dazu eine schriftliche Anfrage einzureichen. Beide sind auch aktive Mitglieder des Quartiervereins Wiedikon. Der ganze Petitionstext findet sich hier. Die Petition läuft bis 12. Januar 2024.