Rund zwei Meter Höhe misst der Steinadler
von der Bertastrasse (© Fotos Jonathan Labusch, Tages-Anzeiger)
Wer die Bars, Boutiquen und Shops rund um den Brupbacherplatz und das Lochergut kennt, hat auch das markante Eckhaus Sihlfeldstrasse/Bertastrasse 1 schon bemerkt. Zumindest
all jene, die neben Schaufenstern und Auslagen auch mal die Fassaden hoch blicken. Hier steht ein gewaltiges fünfstöckiges Gebäude aus der Gründerzeit, geschmückt mit zahlreichen
Erkern, Türmchen, Lukarnen, Pfeilern und Balkonen. Ein grossstädtisches Monument, errichtet 1910 im damals ärmlichen und abgelegenen Sihlfeld-Quartier.
Ganz oben thront ein zwei Meter grosser Steinadler, der mit scharfem Blick auf das bewegte Leben und Treiben unten auf der Bertastrasse und in der Umgebung späht. «Der steinerne Wächter vom Lochergut», nennt ihn der Journalist Martin Huber in einer farbigen Schilderung im «Tages-Anzeiger». Die imposanten Fotos stammen von Fotograf Jonathan Labusch.
Das Wohn- und Geschäftshaus Bertastrasse 1 steht wie viele andere Gebäude im Sihlfeld-Quartier seit 1990 unter Denkmalschutz. Errichtet wurde es vom Zumiker Architekten Robert Hardmeier (1874-1958). Die historische Fassade ist mit romanischen Bauformen angereichert. Die Zürcher Denkmalpflege spricht von einem «Stilpluralismus von ägyptisch, römisch, romanisch und gotisch bis hin zum Barock und Jugendstil». Kunstkritiker mögen ob dieser Mischung vielleicht die Nase rümpfen. Doch im Quartier beeindruckt die Baute enorm.
Im Bericht der Denkmalpflege, den der «Tages-Anzeiger» zitiert, ist von einem «Gesamtkunstwerk mit dem Anspruch, Architektur und baukünstlerischen Schmuck zu vereinen», die Rede. Der aufwendige Baustil samt neuartiger Doppelverglasung und Badezimmern in den Wohnungen habe die Baukosten damals derart in die Höhe getrieben, dass die ambitionierte Überbauung teilweise bis 1918 leer stand. Und die kreditgebende Leih- und Sparkasse Steckborn wenig später in Konkurs ging.
Über die interessante Entstehungsgeschichte sowie über die Bedeutung des dekorativen Raubvogels berichtet ausführlich der «Tages-Anzeiger»-Artikel vom 4. Juni 2024, der hier in der Originalfassung zu lesen ist. Wir danken Martin Huber, Jonathan Labusch sowie der Zeitung für die Abdruckerlaubnis.
Ganz oben thront ein zwei Meter grosser Steinadler, der mit scharfem Blick auf das bewegte Leben und Treiben unten auf der Bertastrasse und in der Umgebung späht. «Der steinerne Wächter vom Lochergut», nennt ihn der Journalist Martin Huber in einer farbigen Schilderung im «Tages-Anzeiger». Die imposanten Fotos stammen von Fotograf Jonathan Labusch.
Das Wohn- und Geschäftshaus Bertastrasse 1 steht wie viele andere Gebäude im Sihlfeld-Quartier seit 1990 unter Denkmalschutz. Errichtet wurde es vom Zumiker Architekten Robert Hardmeier (1874-1958). Die historische Fassade ist mit romanischen Bauformen angereichert. Die Zürcher Denkmalpflege spricht von einem «Stilpluralismus von ägyptisch, römisch, romanisch und gotisch bis hin zum Barock und Jugendstil». Kunstkritiker mögen ob dieser Mischung vielleicht die Nase rümpfen. Doch im Quartier beeindruckt die Baute enorm.
Im Bericht der Denkmalpflege, den der «Tages-Anzeiger» zitiert, ist von einem «Gesamtkunstwerk mit dem Anspruch, Architektur und baukünstlerischen Schmuck zu vereinen», die Rede. Der aufwendige Baustil samt neuartiger Doppelverglasung und Badezimmern in den Wohnungen habe die Baukosten damals derart in die Höhe getrieben, dass die ambitionierte Überbauung teilweise bis 1918 leer stand. Und die kreditgebende Leih- und Sparkasse Steckborn wenig später in Konkurs ging.
Über die interessante Entstehungsgeschichte sowie über die Bedeutung des dekorativen Raubvogels berichtet ausführlich der «Tages-Anzeiger»-Artikel vom 4. Juni 2024, der hier in der Originalfassung zu lesen ist. Wir danken Martin Huber, Jonathan Labusch sowie der Zeitung für die Abdruckerlaubnis.