Es war kein Aprilscherz, denn der Tagblatt-Artikel ist am 2. April, nicht am 1. erschienen. Doch die Schlagzeile zum
BrupbiMärt «urban und fleischlos» führt in die Irre (am Ende dieses Textes). Natürlich will der jüngste Markt der Stadt Zürich urban sein,
nicht aber fleischlos. Ganz im Gegenteil hat sich der Quartiermarkt am Brupbacherplatz in den vier Jahren, seit es ihn gibt (seit März 2021), immer bemüht, einen Grillstand mit
Wiedikerli bereit zu stellen.
Die ersten drei Jahre hat die Metzgerei Keller, die ihre stadtbekannten Rostbratwürste – genannt Wiedikerli – am Manesseplatz produziert, einen eigenen Fleischstand betrieben. Ihr Credo lautete munter: «Gegen Klimaerwärmung ist Wiedikerli das richtige Produkt». Der Quartierverein hat über die traditionsreiche Metzgerei seinerzeit berichtet. Dass der BrupbiMärt letzte Woche fleischlos blieb, ist nicht etwa dem Zeitgeist geschuldet, wie die Zeitung vermutet. Sondern schlicht einer momentanen Lücke im Angebot der aktuellen Standbetreiber.
Die ersten drei Jahre hat die Metzgerei Keller, die ihre stadtbekannten Rostbratwürste – genannt Wiedikerli – am Manesseplatz produziert, einen eigenen Fleischstand betrieben. Ihr Credo lautete munter: «Gegen Klimaerwärmung ist Wiedikerli das richtige Produkt». Der Quartierverein hat über die traditionsreiche Metzgerei seinerzeit berichtet. Dass der BrupbiMärt letzte Woche fleischlos blieb, ist nicht etwa dem Zeitgeist geschuldet, wie die Zeitung vermutet. Sondern schlicht einer momentanen Lücke im Angebot der aktuellen Standbetreiber.
Nach dem fulminanten Start des BrupbiMärt, einer Initiative des Quartiervereins Wiedikon, schwärmte der «Tagesanzeiger»
im Frühjahr 2021: «Der neue Markt hat Hipster-Potenzial». Doch Corona, ein leicht abnehmendes Publikumsinteresse sowie der
Rückzug einiger wichtiger Marktfahrenden brachten den Wochenmarkt in den Jahren 2022/2023 etwas in Rücklage, obwohl er finanziell schon im zweiten Jahr selbsttragend war.
Im Jahr 2024 erneuerte sich die Trägerschaft, führte Änderungen ein und verkürzte die Marktzeit um zwei Stunden. Als klein, aber fein könnte man den Markt heute
charakterisieren. Die treibenden Köpfe dahinter sind Präsident Roland Scheck, Vizepräsidentin Patricia Brandenberger, Chef Helferpool Andreas Schenzle sowie als externes
Aushängeschild SP-Kantonsrat Andrew Katumba, der mit seinem Isule-Kaffee-Mobil seit vier Jahren jeden Samstag vor Ort ist.
Ein kleiner Sitzplatz auf der Kreuzung Gertrud-/Sihlfeldstrasse bildet seither einen optischen Mittelpunkt und verhindert, dass Velos und Motorfahrzeuge allzu rassig das Marktareal durchqueren. Absolut zutreffend beschreibt Tagblatt-Journalistin Jeannette Geber in ihrem neuesten Artikel jedoch die Eigenheit des kleinen Marktes: «Eine Dorfplatz-Atmosphäre inmitten einer ausgeprägten Urbanität». Lesen Sie ihren ganzen Artikel im «Tagblatt der Stadt Zürich».
Fotos: Jeannette Gerber, Tagblatt der Stadt Zürich
Ein kleiner Sitzplatz auf der Kreuzung Gertrud-/Sihlfeldstrasse bildet seither einen optischen Mittelpunkt und verhindert, dass Velos und Motorfahrzeuge allzu rassig das Marktareal durchqueren. Absolut zutreffend beschreibt Tagblatt-Journalistin Jeannette Geber in ihrem neuesten Artikel jedoch die Eigenheit des kleinen Marktes: «Eine Dorfplatz-Atmosphäre inmitten einer ausgeprägten Urbanität». Lesen Sie ihren ganzen Artikel im «Tagblatt der Stadt Zürich».
Fotos: Jeannette Gerber, Tagblatt der Stadt Zürich