Zweimal ist der Fussballclub Wiedikon dieses Jahr – abgesehen von seinen Fussballspielen – prominent an die
Öffentlichkeit getreten. Anfangs Juli 2022 hat der Verein im Albisgüetli glanzvoll sein 100-Jahr-Jubiläum gefeiert. Mit über 400 Gästen, darunter auch VIP’s und einer rauschenden
Party bis tief in die Nacht. Auch der Quartierverein Wiedikon war mit einer Delegation vertreten. Flurin Capaul schwärmt: «Moderator Mario Torriani und Schauspieler Peter
Hottinger brachten mit ihrer Vision des FC Wiedikon in 100 Jahren den Saal zum Kochen.» Es war für den Quartierverein, dem der FCW als Kollektivmitglied angeschlossen ist, eine
Ehre, die feiernden Kicker mit einer grosszügigen Jubiläumsspende zu unterstützen.
In diesen Tagen nun ist der Fussballclub ein zweites Mal – vor allem in den Medien – präsent. Sein Hauptanliegen: «Wir brauchen mehr Fussballplätze». Verschiedene
Schulhausneubauten und -provisorien verschärfen das Problem. So etwa wird das Schulhaus Borrweg umgebaut, als Folge davon steht auf der Döltschiwiese ein Schulpavillon. Das
schränkt den dortigen Platz derart ein, dass er nur noch für 9er Fussball geeignet ist. Auch im Areal des Schulhauses Küngenmatt stehen seit Jahren Pavillons, was bedeutet, dass
nur noch Kindertrainings möglich sind. Zwar ist Kinderfussball auch auf den Schulhauswiesen im Gut und im Borrweg möglich. Doch bei Regen wird der Rasen gesperrt, Trainings fallen
oft kurzfristig aus.
Der einzige 11er-Platz des FC Wiedikon ist der Fussballplatz Heuried, seit 1970 Heimstätte des Clubs. Der beleuchtete Kunstrasenplatz ist fast das ganze Jahr bespielbar und für die Trainings der Mannschaften ideal, jedoch stark genutzt. Seit Jahren wünschen sich die Fussballerinnen und Fussballer deshalb einen zweiten Kunstrasenplatz.
Der einzige 11er-Platz des FC Wiedikon ist der Fussballplatz Heuried, seit 1970 Heimstätte des Clubs. Der beleuchtete Kunstrasenplatz ist fast das ganze Jahr bespielbar und für die Trainings der Mannschaften ideal, jedoch stark genutzt. Seit Jahren wünschen sich die Fussballerinnen und Fussballer deshalb einen zweiten Kunstrasenplatz.
Juniorenobmann Peter Spahni, der seit 64 Jahren (!) beim FC Wiedikon Mitglied ist, hat dazu schon länger eine Idee: Man könne doch die
seit Eröffnung des Sportzentrums Heuried leerstehende frühere Eisfeldfläche dazu verwenden. Diese wird heute als temporärer Parkplatz, Abstellfläche und Pumptrack
(Hindernisparcour für Mountainbiker) zwischengenutzt. «Aber ich habe noch nie jemanden auf diesem Pumptrack gesehen,» erzählte Spahni letzte Woche der Zeitung «Zürich West».
Urs Neuenschwander, Marketingleiter des FC Wiedikon, weist auf die pädagogische Wichtigkeit des Sports hin: Fussball sei ein wertvoller
Stützpfeiler für die Entwicklung der Kinder und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
Der FC Wiedikon lancierte die Idee eines zusätzlichen Fussballfelds hinter dem Sportzentrum Heuried erstmals 2016 und unterbreitete sie dem Vorsteher des Sportamtes Stadtrat Filippo Leutenegger. Abklärungen sind zur Zeit im Gang. Im Gemeinderat reichten die SP im Herbst 2019 zudem eine schriftliche Anfrage und die FDP im Sommer 2021 eine Motion ein, die u.a. aus der Feder von QV-Vorstandsmitglied Flurin Capaul stammt.
Die Chancen auf eine Realisierung stünden gut, schreibt die Zeitung. Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht von Karin Steiner in «Zürich West» vom 27. Oktober 2022. In der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 25. Oktober haben Jan Hudec und Isabel Heusser das Wiediker Anliegen in einen gesamtstädtischen Kontext gestellt (Artikel). An Spiel- und Trainingsplätzen mangelt es nämlich auch in anderen Stadtteilen.
Der FC Wiedikon lancierte die Idee eines zusätzlichen Fussballfelds hinter dem Sportzentrum Heuried erstmals 2016 und unterbreitete sie dem Vorsteher des Sportamtes Stadtrat Filippo Leutenegger. Abklärungen sind zur Zeit im Gang. Im Gemeinderat reichten die SP im Herbst 2019 zudem eine schriftliche Anfrage und die FDP im Sommer 2021 eine Motion ein, die u.a. aus der Feder von QV-Vorstandsmitglied Flurin Capaul stammt.
Die Chancen auf eine Realisierung stünden gut, schreibt die Zeitung. Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht von Karin Steiner in «Zürich West» vom 27. Oktober 2022. In der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 25. Oktober haben Jan Hudec und Isabel Heusser das Wiediker Anliegen in einen gesamtstädtischen Kontext gestellt (Artikel). An Spiel- und Trainingsplätzen mangelt es nämlich auch in anderen Stadtteilen.
Fussballclub Wiedikon
Der FC Wiedikon erlebt seit einigen Jahren ein starkes Wachstum. Heute zählt er 31 Mannschaften, davon 5 Frauenteams. Zehn davon sind in den letzten zehn Jahren neu geschaffen worden. Von den 31 Mannschaften sind 25 im Nachwuchsbereich aktiv. Auf der Warteliste des Clubs stehen zur Zeit 70 Buben und 20 Mädchen. Mehr über den FC Wiedikon und seine Frauenteams finden Sie auf der Website des Quartiervereins: «Mädchen, spielt Fussball». Anlässlich des Stadtratsbesuchs in Wiedikon im Juni 2022 hat Meret Böhni, Gründerin der FC Wiedikon Frauen, auf die Benachteiligung ihrer Teams bei der Fussballplatz-Zuteilung aufmerksam gemacht.
Der FC Wiedikon erlebt seit einigen Jahren ein starkes Wachstum. Heute zählt er 31 Mannschaften, davon 5 Frauenteams. Zehn davon sind in den letzten zehn Jahren neu geschaffen worden. Von den 31 Mannschaften sind 25 im Nachwuchsbereich aktiv. Auf der Warteliste des Clubs stehen zur Zeit 70 Buben und 20 Mädchen. Mehr über den FC Wiedikon und seine Frauenteams finden Sie auf der Website des Quartiervereins: «Mädchen, spielt Fussball». Anlässlich des Stadtratsbesuchs in Wiedikon im Juni 2022 hat Meret Böhni, Gründerin der FC Wiedikon Frauen, auf die Benachteiligung ihrer Teams bei der Fussballplatz-Zuteilung aufmerksam gemacht.